Frauen-WM: Hoffnung nach schlimmem Unfall

Franco Morbidelli (1.): Man kann immer besser werden

Von Nora Lantschner
MotoGP-Tagesbestzeit für Franco Morbidelli

MotoGP-Tagesbestzeit für Franco Morbidelli

Petronas-Yamaha-Pilot war auf dem «Circuit de Barcelona-Catalunya» am Freitag Schnellster, obwohl er im FP2 zuvor stürzte. Zur Ursache erklärte er: «Es war keine besonders schlaue Idee.»

Nachdem Franco Morbidelli in der Woche nach seinem Premierensieg in Misano von einem Magen-Darm-Infekt geplagt wurde, fühlt er sich nun wieder fit. Das untermauerte er am Freitag des Catalunya-GP mit Tagesbestzeit.

«Das war ein guter Freitag für uns», fasste der Italiener mit brasilianischen Wurzeln anschließend gewohnt bescheiden zusammen. «Wir haben sehr gut angefangen, ich fühlte mich am Vormittag schon gut. Am Nachmittag haben wir es dann gemeinsam mit Ramon [Forcada] geschafft, das Set-up zu verbessern.»

Allerdings war im FP2 auch ein Ausrutscher in Kurve 10 dabei. «Was passiert ist? Ich habe 25 Meter später gebremst, in der ersten Runde. Und es war keine besonders schlaue Idee, weil die Strecke nur wenige Rechtskurven hat… Es war ein kleiner Crash, aber ich konnte dann nicht viel mehr Runden auf dem Medium-Reifen drehen. Ich wünschte, das wäre möglich gewesen», gestand der Petronas-Yamaha-Pilot. Die anschließende Zeittattacke war aber «gut genug, um an der Spitze zu sein. Deshalb bin ich zufrieden mit diesem ersten Tag.»

Wo sieht der 25-Jährige seine Stärken? Immerhin zeigt der Trend deutlich nach oben. «Ich glaube, dass wir mit der Crew sehr gut arbeiten. Wir verfügen jetzt über mehr Erfahrung und wissen ziemlich schnell, was wir vom Motorrad brauchen. Mit Ramon haben wir es geschafft, die richtigen Schritte zur richtigen Zeit zu machen.»

Und auf der Strecke? «Da kann ich mit einem Paket fahren, das ich mag, mit dem ich entspannt sein kann. Und ich kann insgesamt schnell sein», lautete die simpel klingende Antwort von Morbidelli. «Wir wissen, dass die Stärke unseres Motorrads der Kurvenspeed ist. Das kann ich nutzen, um die Rundenzeit zu fahren.»

Wo sieht «Franky» noch Verbesserungspotenzial? «Als Fahrer kann man sich immer verbessern, auch als Person, als Athlet und als Mensch. Also ja, ich muss mich verbessern. Es ist schwierig zu sagen, in welchen Bereichen, wenn man auf Platz 1 ist, aber es gibt immer Raum, sich zu verbessern, selbst wenn man vorne ist.»

MotoGP, Catalunya-GP, kombinierte Zeitenliste 25.9.

1. Morbidelli, Yamaha, 1:39,789 min
2. Zarco, Ducati, + 0,109 sec
3. Binder, KTM, + 0,219
4. Viñales, Yamaha, + 0,419
5. Nakagami, Honda, + 0,623
6. Quartararo, Yamaha, + 0,642
7. Mir, Suzuki, + 0,652
8. Pol Espargaró, KTM, + 0,685
9. Alex Márquez, Honda, + 0,689
10. Rossi, Yamaha, + 0,713
11. Rins, Suzuki, + 0,749
12. Miller, Ducati, + 0,837
13. Crutchlow, Honda, + 0,965
14. Aleix Espargaró, Aprilia, + 1,002
15. Dovizioso, Ducati, + 1,072
16. Lecuona, KTM, + 1,082
17. Oliveira, KTM, + 1,239
18. Smith, Aprilia, + 1,306
19. Bradl, Honda, + 1,471
20. Bagnaia, Ducati, + 1,548
21. Rabat, Ducati, + 1,884
22. Petrucci, Ducati, + 2,270

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