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U23-Team-EM: Tschechien siegt, Deutschland chancenlos

Von Manuel Wüst
Tschechien hat das Halbfinale zur Speedway-U23-Team-Europameisterschaft in Pardubitz gewonnen und steht im August im Finale in Krakau/Polen. Das deutsche Team strandete auf dem letzten Platz.

Ursprünglich sollte das Halbfinale zur Speedway-U23-Team-EM am 20. April über die Bühne gehen, doch der erste Termin stand unter keinem guten Stern. Regenfälle zwangen zur Verlegung des Rennens, es wurde am Sonntag um 10 Uhr gestartet. Die Tschechen, die mit GP-Fahrer Jan Kvech in ihren Reihen als Favorit gehandelt wurden, legten mit elf von zwölf Zählern im ersten Durchgang überzeugend los und übernahmen die Führung. Im zweiten Durchgang knüpften die Gastgeber in Pardubitz nahtlos daran an und bauten die Führung vor den Briten aus. Angeführt vom talentierten Adam Bednar, der ein 15-Punkte-Maximum fuhr, eroberten die Tschechen mit 50 von 60 möglichen Punkten den Sieg und damit die Qualifikation für das Finale im polnischen Krakau.

Für das deutsche Team lief der Renntag enttäuschend. Norick Blödorn wurde nach einer Absprache mit dem Teammanager nicht aufgestellt, da er sich wegen einer Terminkollision auf die polnische Liga konzentrieren wollte. Unglücklicherweise fiel dieses Rennen witterungsbedingt aus und Deutschlands bester U23-Fahrer war somit weder in Polen noch in Pardubitz im Einsatz. Doch selbst mit Blödorn hätte Deutschland keine Chance auf den Sieg gehabt. Im ersten Durchgang sprangen nur zwei Zähler heraus, lediglich nach dem zweiten Durchgang war Deutschland mit fünf Punkten mit den Franzosen gleichauf. Das Duell um den dritten Platz konnte das von Sascha Dörner betreute Team nicht lange offenhalten und wurde mit mageren 14 Punkten Letzter.

Ergebnisse Halbfinale Speedway-U23-Team-EM Pardubitz/CZ:

Qualifiziert für das Finale:
1. Tschechien, 50 Punkte:
Daniel Klima 9, Jan Jenicek 2, Jan Macek 13, Adam Bednar 15, Jan Kvech 11

Ausgeschieden:
2. Großbritannien, 35 Punkte:
Tom Brennan 10, Jordan Jenkins 2, Anders Rowe 12, Leon Flint 8, Ashton Boughen 3
3. Frankreich, 20 Punkte: Steven Goret 6, Mathias Tresarrieu 6, Steven Labouyrie 6, Tino Bouin 1, Theo Ugoni 1
4. Deutschland, 14 Punkte: Jonny Wynant 2, Ben Iken 3, Lukas Wegner 1, Patrick Hyjek 3, Erik Bachhuber 5


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