Frauen-WM: Hoffnung nach schlimmem Unfall

Thomas Gradinger (7./Yamaha): «Im Kopf nicht frei»

Von Kay Hettich
Kallio-Pilot Thomas Gradinger

Kallio-Pilot Thomas Gradinger

Trotz Startplatz 7 in der Superpole ist Thomas Gradinger zuversichtlich für das Rennen der Supersport-WM auf dem Chang International Circuit. Der Kallio-Yamaha-Pilot übt sich in Selbstkritik.

Thomas Gradinger dockte im Winter als Nachfolger von Supersport-Weltmeister Sandro Cortese im finnischen Kallio Team an und brauste beim Saisonauftakt auf Phillip Island auf Platz 5. Das zweite Saisonmeeting in Buriram/Thailand begann als Vierter der freien Training, in der Superpole sprang jedoch nur der siebte Startplatz heraus. «Das neue Quali-Format mit nur einer Session bedeutet, dass zum Schluss alle Fahrer auf der Strecke sind. Ich habe ständig versucht, eine freie Runde zu erwischen», klagte Gradinger.

«Immer wieder haben sich andere Fahrer angehängt oder ich bin auf andere Fahrern aufgelaufen – das wirkt sich einfach negativ auf den Rhythmus aus und es passieren Fahrfehler», sagte der Yamaha-Pilot selbstkritisch. «Jedenfalls habe ich einmal den Bremspunkt verpasst und im gleichen Augenblick hat sich die ganze Meute hinter mir ebenfalls verbremst. Dieses Missgeschick hat mich endgültig aus der Ruhe gebracht. Ich war danach im Kopf nicht mehr frei und fuhr sehr aggressiv. Das hätte beinahe zum nächsten Fehler geführt, als ich meinen Teamkollegen fast abgeräumt hätte.»

Dennoch ist Gradinger zuversichtlich, dass er auch aus der dritten Reihe ein gutes Ergebnis erreichen kann. «Vor einem Jahr wäre ich super froh gewesen, wenn ich aus der dritten Reihe hätte starten können», blickt Gradinger zurück. «Von diesem Startplatz ist auf jeden Fall noch alles möglich. Daher blicke ich dem morgigen Rennen sehr erwartungsvoll entgegen. Ich bin voll motiviert und voller Selbstvertrauen, dass wir dieses Wochenende stark abschließen werden.»

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