Matthias Meggle: Top Ergebnis bei Moto2-EM-Auftakt

Von Esther Babel
Matthias Meggle

Matthias Meggle

Für den Allgäuer aus dem Team Dynavolt Intact SIC Junioren ging die Moto2-Europameisterschaft in Estoril mit Platz 6 gleich gut los. Das zweite Rennen lief nicht ganz so geschmiert, aber die Tendenz nach vorne stimmt.

Bei nasskaltem Wetter mussten sich die Dynavolt Intact SIC Junioren, unter ihnen der Allgäuer Matthias Meggle, am vergangenen Wochenende in Estoril / Portugal bei den ersten Rennen der Saison 2019 beweisen. Meggle haute dabei mit Platz 6 im ersten Rennen gleich sein bisher bestes Ergebnis in der Moto2-EM raus. Im Vorjahr war er in die Meisterschaft eingestiegen und hatte seine Rookie-Saison mit Gesamtrang 14 beendet.

Das Autodromo do Estoril eröffnete die FIM CEV Repsol Meisterschaften 2019 mit unfreundlichen, regnerischen und kühlen Bedingungen, von denen sich Meggle aber in keinster Weise abschrecken ließ. Startplatz 14 war nach dem Qualifying drin und bis auf den sechsten Rang preschte Meggle dann im ersten Rennen nach vorne. Das zweite Rennen stellte das Intact-Moto2-Team vor eine schwierige Aufgabe. Gestartet wurde auf nassem Asphalt, der zunehmend abtrocknete. Meggle meisterten die Situation bis auf zwei Schnitzer jedoch sehr gut und schnappte sich Rang 12.

«Es war ein guter Saisonauftakt», lautet Meggles persönliche Bilanz. «Ich bin soweit zufrieden. Es war in Estoril wieder so ein verrücktes Rennen wie schon im letzten Jahr. Auf jeden Fall eine große Herausforderung. Dafür haben wir es gut gemeistert. In den verregneten Trainings konnte ich mich immer weiter verbessern. Im Qualifying hatte ich in der Endphase ein paar Probleme. Ich konnte mich einfach nicht schnell genug an die abtrocknende Strecke anpassen. Mit Platz 14 hatte ich dann fürs Rennen nicht die beste Ausgangslage.»

«Im Regenrennen konnte ich dann aber gut vorfahren», lautet sein Bericht über den ersten Lauf. «Ich habe in den ersten Runden richtig reingehalten. Danach konnte ich konstant meine Pace fahren. Mit dem sechsten Platz war ich auf jeden Fall happy, darauf kann man aufbauen.»

Auch auf der abtrocknenden Strecke im zweiten Rennen kam Meggle vor allem in den ersten Runden gut zurecht. «Ich konnte in die Top-Ten vorfahren», schildert er. «Ich war dadurch in einer Gruppe, die bis Platz 5 nach vorne ging. Leider habe ich dann in zwei aufeinanderfolgenden Runden Fehler gemacht und habe mich in ein und derselben Kurve zwei Mal verbremst.» Dem Teenager blieb nur der Weg in den Notausgang, der Anschluss an die Gruppe war futsch.

In der zweiten Rennhälfte hatte sich Meggle wieder sortiert und auch die Rundenzeiten stimmten wieder. «Leider musste ich mich mit Platz 12 zufrieden geben», erklärt er. «Mit dem Ergebnis bin ich natürlich nicht zufrieden. Aber ich war nicht weit weg und habe definitiv das Potenzial, nach vorne zu fahren und mich im Verlauf der Saison noch weiter zu steigern.»

«Matze hat in Estoril eine äußerst gute Entwicklung gezeigt», kommentiert Teammanager Dirk Reissmann Meggles Vorstellung. «Er hatte am Donnerstag schon recht gut angefangen. Es war für alle ein schwieriges Wochenende mit extrem wechselhaften Bedingungen. Wir hatten alles, was das Wetter zu bieten hat. Das hat Matze alles gut gemeistert. Die Ziele, die wir uns für dieses Wochenende gesteckt hatten, haben wir erreicht. Dort werden wir in Valencia anknüpfen. Er muss noch lernen, sich selbst besser einzuschätzen, was er erreichen kann und will. Wir sind auf einem guten Weg.»

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