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Dirk Geiger: «Ein unbeschreiblich starkes Gefühl»

Von Helmut Ohner
Mit zwei dritten Plätzen beim zweiten Rennwochenende des European Talent Cups in Valencia rechtfertigte Kiefer-Racing-Junior Dirk Geiger seine Wildcard für den Sachsenring-Grand-Prix Anfang Juli.

Schon mit seinem dritten Startplatz unterstrich Dirk Geiger beim zweiten Rennwochenende des European Talent Cup seine Anwartschaft auf Top-3-Resultate. Der junge Deutsche musste nur dem Franzosen Lorenzo Fellon (ZF Grand Prix School) und dem Spanier José Antonio Rueda vom Talent Team Estrella Galicia 0,0 den Vortritt lassen.

Im ersten Rennen führte der 16-jährige Mannheimer nach einem Raketenstart die Konkurrenz sogar längere Zeit an. Nach 17 Runden auf dem Circuit Ricardo Tormo fehlten ihm auf Sieger Izan Guevara nicht einmal sechs Zehntelsekunden. Der Zweitplatzierte Fermín Aldeguer brauste 0,142 Sekunden vor Geiger über die Ziellinie.

«Zum ersten Mal auf dem Podium zu stehen, war ein unbeschreiblich starkes Gefühl», strahlte der Kiefer-Racing-Junior-Pilot mit der spanischen Sonne um die Wette.

Auch den zweiten Lauf beendete Geiger an der 3. Stelle und durfte ein zweites Mal auf dem Podium Platz nehmen. Hinter Guevara, der sich von seinen Verfolgern absetzen konnte, kämpften sieben Fahrer bis in die letzte Kurve verbissen um die zweite Position. Im Ziel trennten die Kampfhähne lediglich 0,435 Sekunden.

«Valencia war in jeder Hinsicht ein mega-geiles Wochenende. Wir haben stark begonnen und sind dann immer stärker geworden. In den Qualifyings lief nahezu alles perfekt. Die fokussierte Arbeit brachte uns schließlich eine hervorragende Ausgangsposition für die Rennen. Es war überhaupt mein bester Startplatz in diesem Cup.»

«Die heutigen Rennen waren einfach super cool. Es gab jede Menge Positionskämpfe, die unglaublich viel Spaß gemacht haben. Ich habe mich mit meinem Paket sehr wohl gefühlt und konnte jederzeit locker attackieren. Im ersten Lauf war es sogar möglich, vorne etwas wegzufahren. Ich konnte mit meinen direkten Gegnern gut mithalten.»

«Es gab nie einem Moment, wo ich über das Limit hätte gehen müssen. Das gibt Zuversicht für die weiteren Rennen. Das Wochenende mit zwei dritten Plätzen abzuschließen, freut mich gewaltig. Ich bin überglücklich. Vielen Dank an das gesamte Team und an alle Sponsoren, die mich so großartig unterstützen. Ich freue mich schon auf das nächste Rennen in Barcelona, wo wir auf diesen Erfolg aufbauen wollen und wieder voll angreifen werden.»

Nach vier von elf Läufen liegt Geiger mit 49 Zählern an der vierten Position. Es führt Guevara mit 64 Punkten vor Iván Ortolá (Sama Qatar Ángel Nieto Team), 54 sowie David Munoz (Jerez Andalucia Motor Talent Team), 50.

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