Nicolò Bulega: «Konstanz war Schlüssel zum Erfolg»

Von Sharleena Wirsing
2015 krönte sich Nicolò Bulega zum Junioren-Weltmeister und widmete den Titel seinem Mentor Valentino Rossi. Im nächsten Jahr wird er für das VR46-Team in der Moto3-WM antreten.

In zwei spektakulären Rennen fiel in Valencia die Entscheidung im Titelkampf der Junioren-WM. In beiden Läufen räumte Lorenzo Dalla Porta einen der Titelanwärter ab: erst Aron Canet, im zweiten Rennen dann Joan Mir. Mit einem vierten und einem dritten Platz krönte sich VR46-Pilot Nicolò Bulega zum «FIM CEV Repsol Moto3 Junior World Champion».

«Es war eine Saison voller Emotionen», blickte der 16-jährige KTM-Pilot zurück. «Zu Saisonbeginn hatten wir einige Probleme und auch etwas Pech. Doch KTM, das Team und ich haben alle Anstrengungen auf uns genommen, denn wir glaubten an uns. Ab der Saisonmitte wurden wir viel konstanter. Nun kann ich es immer noch nicht glauben.»

Auch das VR46-Team erhielt großes Lob. «Alle haben perfekt gearbeitet. Auch KTM war stark in dieses Projekt eingebunden. Am Ende waren wir erfolgreich. Wenn man ein vom Werk unterstützter Pilot ist, dann bekommt man viele Dinge zum Testen. Manche Dinge funktionieren, andere nicht. Ich war konstant und punktete in jedem Rennen. Ich denke, das war der Schlüssel zum Erfolg. Canet hatte einen großen Vorsprung von 41 Punkten, aber leider verletzte er sich vor Jerez. Das gab uns eine Chance. In Jerez konnte er nicht antreten. Ich sammelte in den beiden Rennen 45 Punkte.»

2011 wurde Bulega Italienischer und Europäischer Mini50GP-Champion, dann folgten 2012 ein 125-ccm- PreGP-Titel und eine 250-ccm-PreGP-Krone 2013. Danach bestritt Nicolò Bulega die FIM CEV Repsol-Serie 2014 mit dem Team Calvo als Teil der VR46 Riders Academy. 2015 holte er im VR46 Junior Team den Moto3-Titel.

Bulega, der in Clemente bei Rimini wohnt, wird 2016 für das Sky VR46-Team in der Moto3-Weltmeisterschaft an der Seite von Romano Fenati und Andrea Migno auf KTM antreten. Beim Valencia-GP durfte er bereits als Wildcard-Pilot starten und sicherte den zwölften Platz. «Im nächsten Jahr geht ein Traum von mir endlich in Erfüllung. Ich werde in der Moto3-Weltmeisterschaft antreten. Ich bin sehr stolz und werde alles geben.»

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