Mücke Motorsport zieht positive Formel-4-Bilanz

Von Otto Zuber
Die Nachwuchsschmiede Mücke Motorsport blickt auf eine erfolgreiche Saison in den Formel-4-Nachwuchsserien in Deutschland und Italien zurück. Zum Saisonabschluss in Italien durfte man noch einen Sieg feiern.

Zum Abschluss gab es in der italienischen Meisterschaft in Monza am 29. und 30. Oktober noch einmal ein Highlight für das Mücke-Team: Sebastian Fernandez Wahbeh aus Venezuela gewann den vorletzten Saisonlauf mit schnellster Rennrunde und holte sich auch den Pokal als bester Rookie in diesem Rennen.

Zudem punktete der Venezolaner, der vorher in einem anderen Team unterwegs war und seine Premiere für Mücke bestritt, nach seinem ersten Saisonsieg zum Abschluss als Fünfter.

Im Gesamtklassement der italienischen Formel 4 ist der Rennstall aus der deutschen Hauptstadt nach dem zweiten Gesamtrang im Vorjahr diesmal Dritter in der Teamwertung geworden. Insgesamt 16 Mannschaften traten in der Nachwuchsserie an.

In der Fahrerwertung gab die besten Platzierungen für Mauricio Baiz (Venezuela, Platz 9), Yifei Ye (Platz 10) und Sebastian Fernandez (Rang 15), der zugleich Sechster bei den Rookies wurde. In der Wertung der Neueinsteiger hielt sich Aldo Festante als Zwölfter ebenfalls gut.

Auch in der ADAC Formel 4 landete das Team, das die Farben des ADAC Berlin-Brandenburg vertritt, in der Endabrechnung auf dem Podest – jeweils als Dritter in der Teamwertung und in der Fahrerwertung. Schützling Mike David Ortmann aus Blumberg gewann drei Rennen und wurde auch dreimal Zweiter sowie viermal Dritter. Sein Bochumer Teamkollege Lirim Zendeli wurde Zwölfter in der Fahrerwertung und Fünfter bei den Rookies, bei denen er in fünf Rennen ganz oben auf dem Podest stand.

Teamchef Peter Mücke zog ein positives Fazit für den Auftritt seines Rennstalls in beiden Nachwuchsserien: «Die Podestplätze in den Gesamtwertungen sowie die Siege und Podiumsränge in einzelnen Rennen belegen, dass wir mit unserem Anspruch richtig liegen, junge Fahrer fundiert auszubilden und sie auf höhere Aufgaben im Motorsport vorzubereiten.»

«Und man darf nicht vergessen, dass wir mit Ausnahme von Mike David Ortmann nur mit Rookies unterwegs waren. Und die haben sich gut entwickelt, was die Ergebnisse zum Ende der Saison hin zeigten», erklärt der 69-Jährige. Für ihn war das Überholmanöver von Mike David Ortmann bei dessen Sieg auf dem Sachsenring gegen Mick Schumacher eines der Saison-Highlights.

Besonders gefreut haben den Teamchef und Namensgeber die hohen Teilnehmerzahlen in den beiden Formel-Einsteiger-Serien: «Die Formel 4 hat als eine hervorragende Schule einen hohen Stellenwert. So waren viele Fahrer aus der deutschen auch in der italienischen Meisterschaft unterwegs. Für die Jungs ist jedes Rennen, das sie bestreiten, ein Gewinn an Erfahrung und ein willkommener Lernprozess, bei dem auch Rückschläge nicht ausbleiben. Gerade daraus können sie viel lernen.»

Auch im nächsten Jahr will Mücke mit seinem Berliner Rennstall in der ADAC Formel 4 und in der italienischen Formel-4-Meisterschaft antreten. Dafür wird jetzt bis kurz vor Weihnachten bereits eifrig getestet.

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