Extrem starke Fahrer für Mücke im ADAC GT Masters

Von Martina Müller
Stefan Mücke fährt sonst in der FIA WEC für Ford

Stefan Mücke fährt sonst in der FIA WEC für Ford

Neben DTM-Pilot Lucas Auer sind auch FIA-WEC-Fahrer Stefan Mücke, Sebastian Asch, Markus Winkelhock, Frank Stippler, Mike David Ortmann und Filip Salaquarda für das Berliner Team in zwei Audi und einem Mercedes gesetzt.

Mücke Motorsport will es in dieser Saison wissen: Nachdem die Mannschaft um DDR-Rennsportlegende Peter Mücke nicht mehr in der DTM am Start sein wird (Mercedes hat dort das Aufgebot von acht auf sechs Wagen reduziert), fand die Mannschaft aus Ostberlin 2017 den Weg ins ADAC GT Masters. In der sogenannten 'Liga der Supersportwagen' werden drei GT3-Fahrzeuge eingesetzt. Unüblich dabei: Mit zwei Audi R8 LMS und einem Mercedes-AMG GT3 werden sogar zwei verschiedene Fabrikate an den Start gerollt. Und auch bei den Piloten Besatzungen wird eher geklotzt anstatt gekleckert.

Vor allem der Mercedes ist grandios bestückt. Hier wird mit Sebastian Asch der GT-Masters-Champion von 2012 und 2015 alle sieben Rennwochenenden bestreiten. Asch wird sich den Wagen hauptsächlich mit Stefan Mücke teilen. «Das wird ein richtig spannendes Jahr! Das ADAC GT Masters ist eine hart umkämpfte Meisterschaft. BWT Mücke Motorsport und unsere Fahrer erwartet eine tolle Herausforderung», ist der Sohn von Peter Mücke hoch motiviert. Stefan Mücke ist bekanntlich seit letzter Saison als Ford-Werksfahrer in der FIA WEC am Start. Auch 2017 wird er die pfeilschnelle amerikanische Flunder wieder in der Sportwagen-WM steuern. Da dieses Programm natürlich Priorität hat, wird Mücke nicht alle ADAC-GT-Masters-Läufe bestreiten können: «Es wird seit 2006 mein erster Einsatz für BWT Mücke Motorsport werden - eine gute Ergänzung zu meinem WEC-Programm»

Doch das Team hat hier für einen mehr als adäquaten Ersatz gesorgt. So wird Lucas Auer an den verbliebenen Events den Co-Piloten von Sebastian Asch geben. Auer ist seit 2015 für Mercedes in der DTM aktiv und dazu auch der Neffe des neuen DTM-Chefs Gerhard Berger.

Auch die beiden Audi werden von hochkarätig pilotiert. Einen R8 LMS teilt sich Nachwuchspilot Mike David Ortmann mit Audi-Poolfahrer Frank Stippler. Der 41-Jährige ausgebildete Ingenieur war der Stützpfeiler bei der Entwicklung des GT3-Audi. Im anderen Wagen sitzen Markus Winkelhock (ebenfalls Pool-Fahrer der Ingolstädter) und der Tscheche Filip Salaquarda. «Nach so vielen Jahren in der DTM wird das ADAC GT Masters eine ganz neue Herausforderung, auf die ich mich richtig freue. Mit unserer Fahrerkombination aus erfahrenen Top-Piloten und motivierten Youngstern haben wir eine schlagkräftige Truppe zusammengestellt», ist Teamchef Peter Mücke regelrecht euphorisch.

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