GT Masters Nürburgring: Audi mit Bestzeit am Freitag

Von Oliver Müller
Schnellster Mann am Freitag auf dem Nürburgring: Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS

Schnellster Mann am Freitag auf dem Nürburgring: Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS

Beim vierten Rennwochenende des ADAC GT Masters auf dem Nürburgring fährt Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS von Land-Motorsport die Bestzeit. Mercedes-AMG und Porsche komplettieren die Top drei des Tages.

Audi machte beim ADAC GT Masters auf dem Nürburgring am Freitag die Pace. Mit einer Zeit von 1:27,002 Minuten war es Sheldon van der Linde, der im R8 LMS von Land-Motorsport die schnellste Runde auf der 3,629 Kilometer langen Sprint-Strecke setzte. «So kann man natürlich ins Wochenende starten. Das Auto lief sehr gut. Der Kurs liegt unserem Fahrzeug, was man daran erkennt, dass sehr viele Audi vorne dabei sind. Insbesondere in den engen Kurven sind wir richtig stark. Es dürfte ein gutes Rennwochenende für uns werden», jubelte der junge Südafrikaner, der sich das Cockpit mit Bruder Kelvin van der Linde teilt. «In der Qualifikation möchte ich am Samstag die Pole-Position einfahren!», macht er eine Kampfansage. 

Insgesamt ging es am Freitag am Nürburgring recht gedrängt zu. Mit nur 0,034 Sekunden Rückstand lag Nicolai Sylvest auf Tagesposition zwei. Er fährt den Mercedes-AMG GT3 vom Team Zakspeed mit Kim Luis Schramm. Mit einer Zeit von 1:27,173 Minuten belegte Klaus Bachler im Porsche 911 GT3 R vom Team 75 Bernhard die dritte Position. Gerade das Porsche-Lager hofft am Nürburgring auf eine gute Startposition im Rennen. «Wir haben nicht mehr den Topspeed wie früher. Somit können wir am Ende der Geraden nicht überholen. Da das Vorbeifahren auf dem Rest der Sprint-Strecke des Nürburgrings jedoch sehr schwierig ist, müssen wir in der Qualifikation am Samstag vorne mitmischen», erklärt Porsche-Werksfahrer Kévin Estre im Gespräch mit SPEEDWEEK.com. Der Franzose teilt sich den zweiten 911 GT3 R des Team 75 Bernhard mit Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard. Das Duo belegte in beiden Sitzungen am Freitag aber nur Plätze im hinteren Mittelfeld.

Rang vier in der Tageswertung ging mit 1:27,220 Minuten an den Honda NSX GT3 von Christopher Dreyspring/Giorgio Maggi (Schubert Motorsport). Dahinter platzierten sich Indy Dontje/Maximilian Buhk im Mercedes-AMG GT3 vom MANN-FILTER Team HTP (1:27,264 Minuten) und Jake Dennis/Christopher Mies im Audi R8 LMS von Land-Motorsport (1:27,346 Minuten). Hinter dem zweiten MANN-FILTER-Mercedes von Markus Pommer/Maximilian Götz (1:27,350 Min.) wurde Lamborghini-Pilot Franck Perera (GRT Grasser Racing Team) notiert. Er schaffte seine Marke von 1.27,371 Minuten jedoch schon in der ersten der beiden Freitagssessions.

«Grundsätzlich haben wohl die allermeisten Fahrzeuge in den Top zehn auf einen frischen Reifensatz gesetzt. Das erklärt die guten Tageszeiten. Und außerdem ist dadurch auch schon ein guter Vergleich mit den Anderen möglich gewesen», erklärt Bestzeit-Setter Sheldon van der Linde gegenüber SPEEDWEEK.com.

Die erste Qualifikation für das GT Masters am Nürburgring wird am Samstag ab 8:45 Uhr ausgefahren.

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