Starker Corvette-Sieg am Samstag in Hockenheim

Von Oliver Müller
Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz gewinnen das erste Rennen des ADAC GT Masters auf dem Hockenheimring. Porsche-Duo Robert Renauer und Mathieu Jaminet baut mit Position zwei die Führung in der Gesamtwertung aus.

Das Samstagsrennen des ADAC GT Masters in Hockenheim bot wieder jede Menge Action und tolle Fights auf der Strecke. Am Ende siegten die beiden Corvette-Piloten Marvin Kirchhöfer und Daniel Keilwitz. «Nach so einer langen Durststrecke wieder oben auf dem Podest zu stehen, macht uns natürlich super happy. Ich wusste, dass das Auto im Rennen gut sein wird», strahlte Kirchhöfer gegenüber SPEEDWEEK.com.

Beim Rennstart lag zunächst der von Pole-Position aus losgefahrene Robert Renauer im Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport an der Spitze des Feldes. Kirchhöfer sicherte sich schon auf den ersten Metern den zweiten Platz und machte mächtig Druck auf den Vordermann. Dahinter reihten sich Sheldon van der Linde im Audi R8 LMS von Land-Motorsport sowie sein Markenkollege Ricardo Feller (Mücke Motorsport) ein. Lediglich der von Position vier losgefahrene Markus Pommer büßte im Mercedes-AMG GT3 vom MANN-FILTER Team HTP einen Platz ein. Doch es kam noch schlimmer für Pommer: Bei einem Verbremser in der Spitzkehre fuhren noch zwei weitere Boliden an ihm vorbei.

Gut 15 Minuten im Rennen ereignete sich dann die entscheidende Szene. «Ich hatte einen guten Exit auf die Parabolika, sodass ich in der Spitzkehre Schwung holen konnte. Somit schaffte ich es, Robert beim Herausbeschleunigen zu überholen», schilderte Kirchhöfer den Führungswechsel. Vor den Boxenstopps baute der Sachse den Lead immer weiter aus, sodass sein Wagenpartner Daniel Keilwitz den Sieg nur noch nach Hause fahren musste. «Es mag von Außen leicht ausgesehen haben, doch das Auto war wirklich schwierig zu fahren. Meine Hinterreifenwaren sehr in Mitleidenschaft gezogen. Dennoch habe ich das Rennen sauber zu Ende gefahren und freue mich natürlich riesig über den Sieg», jubelte Keilwitz.

Direkt hinter der Corvette hatte Mathieu Jaminet den Herberth-Porsche über die Ziellinie gefahren. «Wir hätten natürlich gerne gewonnen. Doch die Corvette war heute einfach zu stark. Somit ist Platz zwei super, denn nun liegen wir in der Tabelle zehn Punkte vor allen anderen», erklärte Renauer nach dem Rennen.

Um den dritten Platz auf dem Podium gab es einen harten Dreikampf, in dem sich letzten Endes der Audi der van der Linde-Brüder durchsetzte. «Das war eine richtig geiler Fight. Wir wollten das Podium unbedingt. Jedoch waren wir etwas gehandikapt, da wir noch 20 Kilogramm an Erfolgsballast vom Sachsenring mitschleppen mussten», resümierte Kelvin van der Linde.

Maximilian Götz holte die verlorenen Plätze seines Teamkollegen Markus Pommer mit einer herzhaften Fahrt wieder zurück und beendete das Rennen auf Position vier vor dem Mücke-Audi von Ricardo Feller/Christopher Haase. 

Damit steht im ADAC GT Masters wieder einmal ein richtig spannendes Finale vor der Tür. Renauer/Jaminet liegen die angesprochenen zehn Punkte sowohl vor Kirchhöfer/Keilwitz als auch vor Pommer/Götz. Und mit 16 Zählern Rückstand befinden sich auch die van der Linde-Brüder noch in Lauerstellung.

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