Vier neue Porsche 911 GT3 R im ADAC GT Masters dabei

Von Oliver Müller
So sieht der neue Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport aus

So sieht der neue Porsche 911 GT3 R von Herberth Motorsport aus

Mit Herberth Motorsport, dem Team 75 Bernhard und IronForce setzen im ADAC GT Masters drei bekannte Rennställe auf den neuen 2019er GT3-Porsche. Sieben von acht Plätzen im Cockpit sind ebenfalls bereits vergeben.

Die diversen GT3-Modelle von Porsche gehören zu den Dauerbrennern im ADAC GT Masters. Alle der für die international so erfolgreiche Kategorie homologierten Rennwagen des schwäbischen Autobauers haben ihren Weg in die 'Liga der Supersportwagen' gefunden. Den Anfang machte im Jahre 2007 der 911 GT3 Cup, der schon im Folgejahr vom 911 GT3 Cup S abgelöst werden sollte. Für 2010 wurde bereits die nächste Version herausgebracht, die erstmals auf den (noch bis heute verwendeten) Namen 911 GT3 R hörte. Alle drei Modelle basierten auf dem Porsche 997. Tatsächlich dauerte es bis zur Saison 2016, bis endlich der neue 911 GT3 R im ADAC GT Masters auflaufen konnte. Dieses Fahrzeug baute auf dem 991 auf.

Auch dem nun für 2019 im ADAC GT Masters debütierenden nächsten 911 GT3 R liegt noch der 991 zugrunde. Das Rennfahrzeug wurde jedoch komplett neu entwickelt und verfügt über eine effizientere Aerodynamik, eine besseren Fahrbarkeit, nochmals optimierte Sicherheit und eine Reduzierung der Service- und Ersatzteilkosten. Insgesamt vier dieser Modelle treten in diesem Jahr in der Liga der Supersportwagen an. Eingesetzt werden sie vom Team 75 Bernhard, Herberth Motorsport und dem Team IronForce.

Herberth Motorsport geht als Titelverteidiger in die Saison. Das im Vorjahr siegreiche Piloten-Duo wurde jedoch gesprengt, da der Franzose Mathieu Jaminet 2019 in anderen Championaten aufläuft. Aktuell steht noch nicht fest, wer neben Robert Renauer für das Team aus Jedenhofen starten soll. «Wir freuen uns sehr, auch in diesem Jahr im ADAC GT Masters dabei zu sein. Auch 2019 ist das Startfeld hochkarätig besetzt, sodass eine Titelverteidigung mit Sicherheit nicht einfach wird. Wir sind aber als Team sehr gut aufgestellt und werden alles geben, um dieses Vorhaben in die Tat umzusetzen», ist Renauer zuversichtlich.

Ebenfalls um den Titel mitkämpfen möchte das Team 75 Bernhard, welches sogar zwei neue 911 GT3 R in die Liga der Supersportwagen schickt. Teambesitzer und Sportwagen-Weltmeister Timo Bernhard teilt sich ein Auto mit Ex-Porsche-Junior Klaus Bachler. Aber auch das zweite Duo mit Porsche Young Professional Matteo Cairoli und dem Belgier Adrien de Leener darf nicht unterschätzt werden.

«Ich bin sehr froh und stolz, dass wir im ADAC GT Masters wieder mit zwei Fahrzeugen, dieses Mal mit zwei Porsche 911 GT3 R der aktuellsten Baureihe, an den Start gehen werden. Ich freue mich, dass ich auch als Fahrer in meine zweite Saison gehen werde. Dieses Mal mit Klaus Bachler an meiner Seite, der 2018 eine sehr starke Saison bei uns hatte. Auch unser zweites Auto ist super besetzt mit Matteo Caroli und Adrien De Leener, in seinem Fall haben wir auf Kontinuität gesetzt», erklärt Bernhard.

Das Porsche-Aufgebot komplettiert das Team IronForce. Der Rennstall von Jan-Erik Slooten bestritt im vergangenen Jahr seine Debütsaison im ADAC GT Masters. Dabei konnten jedoch hauptsächlich Plätze eingefahren werden, die bis maximal ins Mittelfeld reichten. Auch 2019 bildet Slooten wieder ein Fahrerduo mit Ex-GT-Weltmeister Lucas Luhr. Vom neuen Arbeitsgerät ist Slooten mächtig angetan: «Der neue Porsche hat große Fortschritte gemacht - vor allem bei der Aerodynamik, aber auch bei der Sicherheit und bei der Technologie, wie die elektro-hydraulische Kupplung. Damit haben wir viele neue Möglichkeiten, erfolgreich zu sein», hofft er auf Fortschritte im Klassement. Der Auftakt des ADAC GT Masters 2019 findet vom 26. bis 28. April in Oschersleben statt.

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Fr.. 29.03., 07:15, Motorvision TV
    On Tour
  • Fr.. 29.03., 09:05, Motorvision TV
    Nordschleife
  • Fr.. 29.03., 09:15, DMAX
    Richard Hammond's Car Workshop
  • Fr.. 29.03., 10:15, Hamburg 1
    car port
  • Fr.. 29.03., 12:00, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 12:05, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Fr.. 29.03., 12:15, Motorvision TV
    Perfect Ride
  • Fr.. 29.03., 12:30, Eurosport 2
    Motocross: FIM-Weltmeisterschaft
  • Fr.. 29.03., 14:10, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Fr.. 29.03., 14:35, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
» zum TV-Programm
5