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Dakar: Roma und De Villiers unter den Top 5

Von Toni Hoffmann
Joan «Nani» Roma und das südafrikanisch-deutsche Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz beendeten im Toyota Hilux die 39. Rallye Dakar nach einigen Höhen und Tiefen auf den Plätzen vier und fünf.

Es war sicherlich nicht das Ergebnis, dass die Toyota-Teams bei der 39. Rallye Dakar angestrebt hatten. Etwas mehr als die Plätze vier und fünf von Joan Roma und Giniel de Villiers war schon erwartet worden. Toyota hatte mit Giniel de Villiers (2009), Nasser Al-Attiyah (2011, 2015) und Joan Roma (2014) drei «Dakar»-Sieger im Kader und damit eigentlich auch ein schlagfertiges Team gegen die großen Favoriten in den vier Peugeot 3008 DKR. Doch der große Hoffnungsträger Al-Attiyah eliminierte sich nach seinem Auftaktsieg am dritten Tag selbst, als bei seinem Husarenritt zurück zur Spitze an einem dicken Stein ein Rad abriss, mit der Folge, dass er wegen der zu starken Beschädigung am Toyota Hilux am Donnerstag nicht mehr starten konnte.

Seine Rolle als «Löwen»-Jäger übernahm Joan Roma. Der Spanier aber konnte nur in der ersten Woche dem Peugeot-Tempo folgen. Im zweiten Teil kosteten ihn Navigationsprobleme einige Zeit, die das Podium in weitere Ferne rückte. Die Navigation sorgte auch bei De Villiers/Von Zitzewitz für einen größeren Rückstand und damit für den fünften Endrang. Conrad Rautenbach aus Zimbabwe schaffte in einem weiteren Toyota Hilux bei seiner ersten Rallye Dakar den neunten Gesamtrang.

Jean-Marc Fortin, Geschäftsführer von Overdrive Racing: «Es war eine sehr schwierige Rallye Dakar und eine, an die wir uns noch eine lange Zeit erinnern werden. Unsere Teams und auch der Service mussten unter extremen Bedingungen arbeiten. Wir haben aber gezeigt, dass der Toyota Hilux von Begin an konkurrenzfähig war. Es war eine große Enttäuschung für das ganze Team, dass wir Nasser Al-Attiyah so früh verloren haben. Unsere anderen Fahrer haben einen hervorragenden Job gemacht.»

Giniel de Villiers: «Natürlich sind wir ein wenig enttäuscht, dennoch unser Glückwunsch an die Konkurrenz, sie hat den Sieg verdient. Alles im allem war es wirklich eine sehr harte 'Dakar' mit viel Navigation. Nur schade, dass zwei Prüfungen, die uns gelegen hätten, abgesagt wurden.»

Joan Roma: «Die Rallye ist vorbei. Ich glaube, wir haben einiges erlebt, auch Missgeschicke. So richtig glücklich kann man nur sein, wenn man gewinnt. Wir haben in jeder Phase versucht, unser Bestes zu geben. Diese Rallye ist aber nie vor dem letzten Kilometer vorbei. Wir wussten, dass wir im Kampf gegen die Peugeot einen sehr schweren Stand haben würden. Wenn Toyota so weitermacht und wir noch ein wenig arbeiten, können wir diese Rallye gewinnen. Vierter Rang ist der erste Platz, der nicht auf dem Podium steht. Aber ich glaube, wir haben ein gutes Ergebnis erzielt.»

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