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Tag 10: Die gefürchtete Catamarca-Wüste wartet

Von Toni Hoffmann
Am Dienstag geht es mit dem Sport bei der 40. Rallye Dakar weiter, nach der Neutralisation der neunten Etappe wartet auf dem zehnten Abschnitt die gefürchtete Catamarca-Wüste in Argentinien.

Die 40. Rallye Dakar ist in Argentinien angekommen. Dort stehen nach der abgesagten neunten Prüfung bis zum Samstag in Cordoba noch fünf Entscheidungen an. Und diese Prüfungen, so hat sich das in der Vergangenheit gezeigt, sind nicht ohne. Die Wüstenregion bei Belen und speziell bei Fiambala ist gefürchtet. Die Dünen bei Fiambala, die am Mittwoch zu durchqueren sind, haben schon manchen Teilnehmer zur Verzweiflung und in große Schwierigkeiten gebracht.

Auf der 795 km langen zehnten Etappe in Argentinien zwischen Salta und Belen folgt nach einer Anfahrt über mehr als 400 km die 372 km lange Prüfung in der Catamarca-Region. Nach den starken Regenfällen in Bolivien, die aus Sicherheitsgründen zur Absage der neunten Entscheidung führten, müsste der Veranstalter gewarnt sein. In der Vergangenheit mussten gerade in dieser argentinischen Region öfter Strecken wegen starker Regenfälle geändert oder auch ganz abgesagt werden.

Stephan Peterhansel hat trotz seines Rückstands von 1:13 Stunden zu seinem führenden Peugeot-Teamkollegen Carlos Sainz seinen 14. Gesamtsieg bei der Rallye Dakar noch nicht ganz abgeschrieben. Das hat er am Sonntag mit seinem zweiten Etappensieg gezeigt. Der Dakar-Kenner weiß, dass der Marathon-Klassiker unberechenbar ist und noch viel passieren kann. Das hat er am Samstag selbst zu seinen Ungunsten zu spüren bekommen. Er weiß, dass er den Sieg bei der 40. Rallye Dakar nicht aus eigener Kraft schaffen kann. Der Gesamtdritte muss auf Fehler der vor ihm liegenden Nasser Al-Attiyah, im Toyota Hilux nur 7:05 Minuten vor ihm, und Carlos Sainz hoffen. Er muss weiter sein Tempo forcieren, den Druck auf sie erhöhen und so diese in Fehler treiben. Hierfür hat er noch fünf Prüfungen und gewertete 1.661 Kilometer Zeit.

Rallye Dakar 2018 - Stand nach der 8. von 14 Etappen:

1.

Sainz/Cruz (E), Peugeot

27:04:00 h.

2.

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 1:06:37

3.

Peterhansel/Cottret (F), Peugeot

+ 1:13:42

4.

Ten Brinke/Périn (NL/F), Toyota

+ 1:23:00

5.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D)

+ 1:37:09

6.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini

+ 2:28:36

7.

Prokop/Tomanek (CZ), Ford

+ 2:43:30

8.

Al Qassimi/Panseri (UAE/F), Peugeot

+ 2:55:42

9.

Van Merksteijn/Marton (NL/PL), Toyota

+ 2:59:41

10.

Halpern/Pulenta (RA), Toyota

+ 6:56:35

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