Toyota beendet Rallye Dakar mit zwei Podestplätzen

Von Toni Hoffmann
Das südafrikanische Team von Toyota Gazoo Racing hat die 40. Rallye Dakar mit dem zweiten Platz für Nasser Al-Attiyah/Matheu Baumel und dem dritten Rang für Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz beendet.

Die 40. Rallye Dakar ist vorbei. Die Schlussphase der zehnten südamerikanischen Auflage erwies sich in punkto dritter Platz als spannend. Nur 8:08 Minuten trennten den Gesamtdritten Giniel de Villiers von Stéphane Peterhansel.

«Wir wussten, dass Stéphane auf der letzten Etappe stark pushen würde, aber acht Minuten auf einer Prüfung, die der einer Strecke wie in der Rallye-Weltmeisterschaft ähnelt, zu schaffen, ist nicht einfach», sagte Giniel de Villiers. «Wir mussten uns daher stark konzentrieren, selbst keinen Fehler zu machen. Ein Fehler hätte uns das Podium kosten können.»

De Villiers/Von Zitzewitz selbst attackierten im Toyota Hilux stark. Sie kamen fehlerfrei durch und sie schafften beim Finale ihren ersten Tagessieg bei der 40. Rallye Dakar. Sie waren auf der letzten Entscheidung 40 Sekunden schneller als ihr Rivale Peterhansel, der damit das Podest verpasste.

«Es ist immer etwas Besonderes, eine Etappe bei der ‚Dakar’ zu gewinnen, und dieses Jahr haben wir am Ende einen Sieg geholt», freute sich De Villiers. «Aber mehr als das, wir brachten den Toyota Hilux nach Hause und fuhren aufs Podium, direkt hinter unseren Teamkollegen Nasser und Mathieu. Was für ein fantastisches Gefühl.»

Damit behielten De Villiers/Von Zitzewitz ihren dritten Platz in der Gesamtwertung. Die Teamkollegen Nasser Al-Attiyah/Mathieu schafften die drittschnellste Zeit, nur eine Sekunde langsamer als Peterhansel. Sie behaupteten ihren zweiten Gesamtrang, 43:40 Minuten hinter dem Sieger Carlos Sainz (Peugeot).

«Für uns war die Rallye Dakar in diesem Jahr extrem hart», sagte der Dakar-Doppelsieger aus Katar. «Aber wird sind über den zweiten Platz glücklich. Natürlich hätten wir noch mehr über den Sieg gefreut, aber zwei unserer drei Teams auf dem Podium zu haben, ist eine erstaunliche Leistung. Wir haben allen Grund, stolz zu sein.»

Die Rallye Dakar war 2018 eine schwierige Rallye, die durch die drei Länder Peru, Bolivien und Argentinien, über 14 Etappen und 8.000 km nach dem Start in der peruanischen Hauptstadt Lima führte.

Dakar 2018 war ein großartiges Rennen, das sich über drei Länder, 14 Etappen und mehr als 7.000 km erstreckte. Das Rennen startete am 6. Januar 2018 in der peruanischen Hauptstadt Lima.

Die Rallye Dakar ist nach wie vor eine der härtesten Rallyes der Welt. Sie hat einen Kultstatus. In diesem Jahr gab es viele neue Etappen und Neuerungen, die der Rallyeleiter Marc Coma, ein ehemaliger Sieger der Motorradwertung, eingebracht hatte. Einige argumentierten, dass die Rallye in diesem Jahr zu hart war, gerade am Anfang mit den Dünen in Peru, wo einige stecken blieben. Aber auch das ist die Rallye Dakar. Sie soll hart sein, so die Meinung im Toyota-Lager.

Rallye Dakar 2018 - Endstand nach 14 Etappen:

Pl.

Team/Fahrzeug

Zeit/Diff

1.

Sainz/Cruz (E), Peugeot

49:16:18

2.

Al-Attiyah/Baumel (QA/F), Toyota

+ 43:40

3.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D)

+ 1:16:41

4.

Peterhansel/Cottret (F), Peugeot

+ 1:25:29

5.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini

+ 2:45:24

6.

Al Qassimi/Panseri (UAE/F), Peugeot

+ 4:20:58

7.

Prokop/Tomanek (CZ), Ford

+ 7:20:49

8.

Van Merksteijn/Marton (NL/PL) Toyota

+ 7:41:28

9.

Halpern/Pulenta (RA), Toyota

+ 9:08:10

10.

Avarez/Howie (RA/ZA), Toyota

+ 9:18:46

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 21:20, Motorvision TV
    Racing Files
» zum TV-Programm
10