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1. Tag: Al-Attiyah lässt Toyota-Fahne wehen

Von Toni Hoffmann
Nasser Al-Attiyah gewinnt erneut den Auftakt in Peru, 6. Platz für Giniel de Villiers und Dirk von Zitzewitz, am Dienstag noch mehr Sand und große Dünen.

Der zweifache Dakar-Sieger Nasser Al-Attiyah legte wie 2018 im Toyota Hilux bei der 41. Ausgabe einen starken Start hin. Der letztjährige Zweite aus Katar und sein französischer Co-Pilot Mathieu Baumel verwiesen bei ihrem Auftaktsieg den Vorjahressieger Carlos Sainz (Mini) um fast zwei Minuten auf den zweiten Tagesplatz.

Das Hilux-Gespann, das im letzten Jahr die «Dakar»-Generalprobe in Marokko gewonnen hatte, lief in den Dünen schnell auf den als Erster gestarteten Sainz auf. Al-Attiyah entschied jedoch, Sainz nicht zu überholen, sondern hinter ihm zu bleiben, weil er kein Risiko eingehen wollte.

«Nasser und Mathieu haben genau das getan, was von ihnen gefordert wurde», merkte Glyn Hall, Teamchef bei Toyota Gazoo Racing SA, an. «Es gibt immer die Versuchung, die Vorsicht außer Acht zu lassen, aber Nasser ist ein alter Hase und weiß, was er machen muss. Es geht nicht darum, Etappen, sondern die Rallye zu gewinnen.»

Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, die 2009 die erste südamerikanische Ausgabe gewonnen hatten, erreichten 2:40 Minuten hinter Al-Attiyah/Baumel auf Rang sechs das Tagesziel. «Wir haben uns entschieden, ein gutes Tempo zu halten und nicht gleich hart zu attackieren», sagte De Villiers nach der 84 km langen Auftaktprüfung auf der 331 km langen Etappe von der peruanischen Hauptstadt Lima nach Pisco. «Auf einer relativ kurzen Prüfung bliebt sehr wenig Zeit, aber selbst ein kleiner Fehler kann dann große Auswirkungen haben.»

Der Niederländer Bernhard ten Brinke, der den Franzosen Xavier Panseri an seiner Seite hat, schloss sich den Ausführungen von De Villiers an. Er erreichte den achten Platz (+ 3:19).

«Wir sind mit unserer heutigen Leistung sehr zufrieden», schloss Hall, der den ersten Toyota-Sieg anpeilt. «Alle drei Teams haben sich an das gehalten, was wir auch geplant hatten. Wir haben allen Grund, optimistisch zu sein. Mit dieser Motivation starten am Dienstag in die längere Etappe».

Rallye Dakar – Stand nach und auf der 1. von 10 Prüfungen:

Platz

Team/Auto

Zeit/Diff.

1.

All-Attiyah/Baumel (QAT/F), Toyota

1:01:41

2.

Sainz/Cruz (E), Mini Buggy

+ 1:59

3.

Przygonski/Colsoul (PL/B), Mini 4x4

+ 2:00

4.

Vasilyev/Zhaltsov (RUS). Toyota

+ 2:18

5.

Al Rajhi/Gottschalk (KSA/D), Mini 4x4

+ 2:28

6.

De Villiers/Von Zitzewitz (ZA/D), Toyota

+ 2:40

7.

Peterhansel/Castera (F), Mini Buggy

+ 2:57

8.

Ten Brinke/Pansieri (NL/F), Toyota

+ 3:19

9.

Hunt/Rosegaar (GB/NL), Peugeot

+ 3:25

10.

Despres/Cottret (F), Mini

+ 4:25

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