Dakar: De Villiers/Von Zitzewitz retten Platz drei

Von Toni Hoffmann
Giniel de Villoers/Dirk von Zitzewitz im Ziel

Giniel de Villoers/Dirk von Zitzewitz im Ziel

Giniel de Villiers und sein deutscher Stammbeifahrer Dirk von Zitzewitz mussten im Toyota Hilux bis ins Ziel hart kämpfen, um ihren dritten Platz gegen den Mini-Piloten Mikko Hirvonen zu verteidigen.

Das südafrikanisch-deutsche Toyota Hilux-Team Giniel de Villiers/Dirk von Zitzewitz, «Dakar»-Sieger 2009 und 2015 Zweite, durfte sich nicht wie zum Beispiel andere auf der letzten Etappe der 38. Rallye Dakar entspannen. Der Druck der Mini-Piloten Mikko Hirvonen/Michel Pérrin (Finnland/Frankreich) war einfach zu groß. Knapp fünf Minuten waren die beiden Teams getrennt. De Villiers spielte aber auf den letzten 180 Bestzeitkilometern seine langjährige «Dakar»-Erfahrung aus und rettete so den dritten Platz, 2:31 Minuten vor Hirvonen.

«Am Ende des Tages konnten wir uns im Kampf um das Podium gegen Mikko Hirvonen durchsetzen. Ich machte bis zum Schluss Dampf und hoffte, dass es klappt», führt De Villiers an. «Ich freue mich für Toyota und für das ganze Team über den Podestplatz. Die erste Woche war für alle frustrierend. Wir lagen etwas zurück, aber ich war mit der Zuverlässigkeit unseres Autos sehr zufrieden. Es war für uns schwierig, gegen die Turbomotoren anzukommen. Das war nun meine 13. 'Dakar' und mein fünfter Podiumsplatz. Ich bin zufrieden.»

Die Toyota-Teams konnten mit ihrem Auftritt bei der 38. Rallye Dakar zufrieden sein. Leeroy Poulter erreichte mit einer starken Schlussphase mit dem fünften Platz sein bestes Ergebnis und Vladimir Vasilyev den achten Gesamtrang. Damit lagen drei Toyota Hilux in den besten Acht. Yazeed Al Rajhi mit seinem deutschen Beifahrer Timo Gottschalk schaffte den elften Platz und Neuling Martin Prokop den 14. Platz. Ronan Chabot und Marek Dabrowski schafften die Plätze 22 und 29.

«Sieben unserer acht Fahrzeuge erreichten das Ziel der 'Dakar', einer auf dem Podium, drei in den Top 10 und vier in den Top 11. Das ist etwas, worauf wir stolz sein können», sagte Jean-Marc Fortin, der Chef des belgischen Overdrive-Teams. «Der Ausfall von Bernhard Ten Brinke war ziemlich teuer und enttäuschend für ihn, weil er schnelle Zeiten fuhr und er einen Platz unter den besten Fünf hätte erreichen können. Unser Team machte hier einen tollen Job. Martin Prokop kam bei seiner ersten 'Dakar' auf den 14. Platz. Er machte zwar einige Fehler, aber seine Performance war schon beeindruckend.»

Er ergänzte: «Das war diesmal keine konventionelle 'Dakar' bezüglich der Prüfungen. Sie war härter für die Mechaniker als für die Autos. Während der ersten Woche hatten wir Regen und Überflutungen. Dann in der zweiten hatten wir Hitze und Sonne. Der Zeitplan wurde sehr strapaziert und war hart für das Team, das einen tollen Job gemacht hat. Es gab nur wenige Prüfungen in den Dünen und dort war Vladimir Vasilyev den Peugeot auf den Spuren. Ich denke, jeder war von der Pace der Peugeot überrascht. Es war ein starkes Team, aber wir mischten mit und hatten einen tollen Kampf mit den Mini. Ich denke, der Veranstalter muss einige Dinge ändern. Für uns war es eine erfolgreiche 'Dakar', die die Stärke und die Zuverlässigkeit der Toyota Hilux gezeigt hat.»

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