Yamaha trotzig nach Etappe 3: «Nichts ist verloren»

Von Kay Hettich
Adrien Van Beveren will schon auf der vierten Etappe zurückschlagen

Adrien Van Beveren will schon auf der vierten Etappe zurückschlagen

Für das Yamaha-Werksteam bei der Rallye Dakar 2018 verlief die dritte Etappe verheerend. Alle vier Piloten büßten mindestens zehn Minuten auf den Tagessieger ein. Adrien Van Beveren als Sechster noch im Rennen.

Honda-Pilot Joan Barreda, Sieger der zweiten Etappe, eröffnete am Dienstag die dritte Route, direkt danach ging Adrien Van Beveren als bester der Yamaha-Asse auf die Piste – beide verloren den richtigen Weg und büßten massiv Zeit ein. Barreda ging mit fast einer halben Stunde Rückstand auf Tagessieger Sam Sunderland(Red Bull KTM) unter, Van Beveren hielt den Schaden mit 13 Minuten noch halbwegs im Rahmen.

Von Platz 2 der Gesamtwertung rutsche der Franzose auf Rang 7 ab! «Eine schwierige Etappe», stöhnte der 27-Jährige. «Als einer der ersten Piloten in den Tag zu starten, hat mir nicht gerade geholfen. Ich hatte auch ein paar kleinere Unfälle in den Dünen – der Sand war extrem tief. Körperlich war es sehr anstrengend.»

Den möglichen Gesamtsieg hat Van Beveren noch nicht abgeschrieben. «Trotzdem ist noch nichts verloren», meinte der Yamaha-Pilot kämpferisch. «Ich bin froh es ins Ziel geschafft zu haben, ohne viel Zeit zu verlieren und habe noch das Beste daraus gemacht. Morgen ist eher Motocross angesagt, da kann ich vielleicht einen Teil meines Rückstands wieder aufholen.»

Bester Yamaha-Pilot auf der dritten Etappe wurde Franco Caimi als 13. und mit zehn Minuten Rückstand. «Die Navigation war sehr anspruchsvoll», hielt auch der Argentinier fest. «Dennoch fühlte ich mich gut und mein Bike lief fantastisch. Am ersten Checkpoint habe ich den richtigen Weg kurz verloren. Insgesamt war es nicht so schlecht. Ich war zwar nicht der Schnellste, habe aber keine riesigen Fehler gemacht und blieb konstant – es stehen uns noch viele Kilometer bevor.»

Eine Minute hinter Caimi kam der dritte Yamalube Yamaha-Pilot Xavier de Soutrait auf Position 14 ins Ziel. Rodney Faggotter wurde 18.

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