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Joan Barreda (1./Honda): «Spannend, aber gefährlich»

Von Andreas Gemeinhardt
Joan Barreda, der die erste Etappe der Dakar 2019 gewann, und der Drittplatzierte Ricky Brabec sorgten im Monster Energy Honda Team für einen äußerst erfolgreichen Auftakt bei dem Rallye-Klassiker.

Die Rallye Dakar ist für die Honda Racing Corporation eines der wichtigsten Events im Motorrad-Rennsport. Um KTM endlich besiegen zu können, wurde in den letzten Monaten viel investiert. Honda hat die CRF450 Rallye im Detail verbessert. Der Motor soll potenter und zuverlässiger sein, auch am Fahrwerk sollen Verbesserungen erreicht worden sein.

Mit Joan Barreda, Kevin Benavides, Paulo Goncalves und Ricky Brabec sind in diesem Jahr vier Spitzenpiloten für das Monster Energy Honda Team am Start der 41. Rallye Dakar, um im Kampf um Etappensiege und den Gesamtsieg mitreden zu können. Mit an Bord ist auch der 2018 als Ersatz kurzfristig verpflichtete Chilene José Ignacio Cornejo als Wasserträger.

Auf der ersten Etappe der Rallye Dakar 2019 zahlten sich die Investitionen bereits aus, denn der in den vergangenen Jahren glücklose Joan Barreda gewann mit 1:34 Minuten Vorsprung vor Pablo Quintanilla (RCH/Husqvarna), Ricky Brabec (USA/Honda), Adrien Van Beveren (F/Yamaha) sowie den drei Red Bull KTM-Werkspiloten Sam Sunderland, Toby Price und Matthias Walkner.

«Ich bin sehr glücklich, dass mir so ein guter Start in die Rallye Dakar gelungen ist», erklärte der 35-jährige Spanier anschließend. «Diese Art von Sprintetappen sind immer etwas schwierig zu bewältigen. In solchem Terrain sind meistens alle Piloten sehr schnell. Es ist spannend, aber es ist auch manchmal gefährlich, man muss vorsichtig sein. Ich habe es geschafft, mich auf das Wesentliche zu konzentrieren.»

«Am Anfang ist es immer ein bisschen schwierig, einen ordentlichen Rhythmus zu finden, aber ab Kilometer 20 begann ich mich zu steigern und ich konnte dann während der gesamten Etappe das Tempo hoch halten. Nun ist es an der Zeit, über die langen Etappen nachzudenken, die eine spezielle Art der Vorbereitung erfordern. Wir müssen weiterhin sehr konzentriert bleiben, da auch auf den nächsten Wertungsprüfungen das Tempo sehr hoch sein wird und damit auch das Risiko, dass etwas Unerwartetes passieren könnte.»

RALLYE DAKAR 2019 – ERGEBNIS 1. ETAPPE
1. J. BARREDA (E/HONDA) in 57:36 Minuten
2. P. QUINTANILLA (RCH/HUSQVARNA) + 1:34 Minuten
3. R. BRABEC (USA/HONDA) + 2:52
4. A. VAN BEVEREN (F/YAMAHA) + 2:55
5. S. SUNDERLAND (GB/KTM) + 2:56
6. T. PRICE (AUS/KTM) + 3:08
7. M. WALKNER (A/KTM) + 3:12
8. K. BENAVIDES (RA/HONDA) + 4:00
9. JI. CORNEJO (RCH/HONDA) + 5:22
10. X. DE SOULTRAIT (F/YAMAHA) + 5:54
11. P. GONCALVES (POR/HONDA) + 6:41
12. M. METGE (F/SHERCO) + 6:49
13. A. SHORT (USA/HUSQVARNA) + 6:53
14. O. MENA (E/SPEEDBRAIN) + 7:07
15. L. BENAVIDES (RA/KTM) + 7:21
16. S. SVITKO (SVK/KTM) + 7:24
17. D. NOSIGLIA JAGER (BOL/HONDA) + 7:42
18. F. CAIMI (RA/YAMAHA) + 7:45
19. W. NOSIGLIA JAGER (BOL/HONDA) + 7:49

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