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Botturi übertrumpft Aubert

Von Maria Guidotti
Auch Dakar-Chef Lavigne interessiert sich für Alessandro Botturi

Auch Dakar-Chef Lavigne interessiert sich für Alessandro Botturi

Im Kampf der Enduro-Grössen an der Rallye Dakar hat derzeit der Italiener Alessandro Botturi die Nase vorne. Der Six-Days-Sieger sieht seine Zukunft in den Sanddünen.

Mit Johnny Aubert nimmt ein zweifacher Enduro-Weltmeister an der Rallye Dakar teil. Der KM-Pilot ist aber derzeit nicht der beste Debütant mit Enduro-Hintergrund: Alessandro Botturi liegt nach der neunten Etappe auf dem exzellenten elften Zwischenrang. Der 36-jährige Italiener fährt im Bordone Ferrari Team eine private KTM. Botturi ist ein ehemaliger Rugby-Profispieler, neunfacher italienischer Enduro-Meister, beendete dreimal eine Enduro-WM unter den besten drei und gewann zweimal bei den Six Days.

Alessandro, wo siehst du die grössten Unterschiede zwischen Enduro und der Rallye Dakar?
Die Dakar ist ein Ausscheidungsrennen, du musst einen guten Rhythmus finden, ohne es dabei zu übertreiben.

Hast du dein Training für deine erste Dakar-Teilnahme angepasst?
Ja, nachdem ich beim Bordone Ferrari Team unterschrieben habe, haben wir intensiv in den Wüsten von Marokko trainiert. Bei der Merzouga Rally in Marokko anfangs November habe ich mein Debüt gegeben, das war meine Feuertaufe in den Dünen. Das war eine sehr nützliche Erfahrung. Danach haben wir mit dem Team noch drei Rennen in Afrika simuliert. Ich habe mich mit Jordi Arcarons, unserem Sportmanager, vor allem auf das Roadbook und die Navigation konzentriert. Das Wort «Geschwindigkeit» haben wir völlig ausser Acht gelassen. Das hat mir sehr geholfen, gut vorbereitet zur Dakar zu kommen.

Mit Johnny Aubert fährt ein weiterer Enduro-Crack erstmals mit...
Ich mag Johnny sehr, er ist ein guter Junge. Ich nenne ihn den «coolen Franzosen» oder «der Professor». Ich bewundere seine Leistungen sehr, nicht nur weil er zweifacher Weltmeister ist, sondern weil er einfach sehr schnell ist.

In der Gesamtwertung liegt er aber hinter dir. Hast du eine Erklärung für seinen 16. Rang?
Ich kann nur für mich selber sprechen. Ich denke, unsere Vorbereitung, die wir in Marokko gemacht haben und die Teilnahme an der Merzouga Rally waren ungemein wichtig als Vorbereitung auf die Rallye Dakar.

Siehst du bei den Rallyes deine Zukunft?
Ich hoffe es. Wir haben mit dem Bordone Ferrari Racing Team einen ambitionierten Plan. Dieses Jahr werden wir die Cross-Country-Rallye-WM bestreiten, dazu weitere wichtige Rennen wie die Rally Dos Sertoes, die Baja California, die Merzouga Rally... und natürlich die Dakar 2013!

Wie Johnny Aubert seine erste Rallye Dakar erlebt, warum es im KTM-Werksteam trotz der Rivalität zwischen Marc Coma und Cyril Despres ruhig ist, warum für «Chaleco» Lopez das vorzeitige Aus kein Weltuntergang war und wie es dem Deutschen Daniel Schröder und dem Österreicher Ferdinand Kreidl in der ersten Woche erging, lesen Sie in der aktuellen Ausgabe von SPEEDWEEK: Jetzt für 2,20 Euro/3.80 Franken im Zeitschriftenhandel!

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