Rallye Dakar: Meilenstein für Husqvarna

Von Matthias Dubach
Starke Etappe: Matt Fish (li.) und Joan Barreda

Starke Etappe: Matt Fish (li.) und Joan Barreda

Die zweite Etappe an der Rallye Dakar wurde zum Feiertag für Husqvarna by Speedbrain. Der neue Leader Joan Barreda schrieb ein Stück Firmengeschichte, während Teamkollege Matt Fish ebenfalls in die Top-3 fuhr.

Nach dem lockeren Prolog am ersten Tag begann die Rallye Dakar heute richtig. Die zweite Etappe bestand aus 85 km Verbindungsstrecke sowie 242 km Wertungsprüfung. Die Route war als Schlaufe angelegt, Start und Ziel lag in der peruanischen Küstenstadt Pisco. In der von tiefen Sanddünen geprägten Etappe unterstrich Joan Barreda, dass er dieses Jahr ganz vorne mitfahren will. Der Spanier aus dem Team Husqvarna by Speedbrain gewann das Teilstück souverän, Barreda distanzierte seinen zweitplatzierten Landsmann Juan Pedrero (KTM) um 3:16 min.

Mit seinem Sieg übernahm Barreda die Gesamtführung, er liegt nun 5:36 min vor dem portugiesischen KTM-Werksfahrer Ruben Faria. Barredas Leaderposition ist ein Meilenstein in der Firmengeschichte von Husqvarna: Noch nie hatte ein Pilot dieser Marke eine Rallye Dakar angeführt. Der 29-Jährige schrieb nicht zum ersten Mal Geschichte für den italienischen Hersteller mit schwedischen Wurzeln, der sich im Besitz von BMW befindet. Vor einem Jahr gewann er als erster Husqvarna-Pilot eine Dakar-Etappe, in der WM erfolgte beim Sieg an der Pharaoen-Rallye der erste Triumph für die Traditionsmarke an einer Wüstenrallye.

Barreda: «Zu Beginn der Etappe habe ich mich verirrt. Aber ich war nicht der Einzige, der ein wenig Zeit brauchte, um sich zurecht zu finden. Ich fand dann schnell den richtigen Weg, von da an ist alles glatt gelaufen. Es war ein grossartiger Tag im Büro», scherzte der Shootingstar.

Als Tages-Dritter rundete der Australier Matt Fish den grossen Tag für die Husqvarna-Einsatzmannschaft Speedbrain um Teamchef Wolfgang Fischer ab. «Mich überrascht unser starkes Resultat nicht», versicherte Fish. «Unser Team hat sein Bestes gegeben, so konnten wir alle Register ziehen. Wir konnten vom Start weg Vollgas geben und es hat sich bereits ausbezahlt. Ich hoffe, wir können so weitermachen.»

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