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Marc Coma (KTM): «Wir sind nicht unbesiegbar»

Von Kay Hettich
Marc Coma: Erfolgreiche Titelverteidigung bei der Rallye Dakar 2015?

Marc Coma: Erfolgreiche Titelverteidigung bei der Rallye Dakar 2015?

Noch hat er seinen fünften Sieg bei der Rallye Dakar nicht in trockenen Tüchern, doch Marc Coma hat auf der morgigen letzten Etappe einen Elfmeter ohne Torwart. Honda-Pilot Paulo Gonclaves gibt nicht auf.

393 km trennen Marc Coma von seinem fünften Triumph bei der Rallye Dakar. Auf der nur 174 km langen Prüfungsstrecke sollte er seinen Vorsprung von 17 Minuten auf Honda-Pilot Paulo Gonclaves eigentlich locker verwalten können, doch der 38-Jährige KTM-Pilot ist auf der Hut.

«Wir können nicht behaupten, dass wir unbesiegbar sind», betont Coma. «Es gab heute viel zu verlieren und es war wieder einmal wichtig, Fehler zu vermeiden und einfach nur ins Ziel zu kommen. Es sind zwar noch ein paar Kilometer zu fahren, aber das Ende kommt näher.»

Am Ende kam der Vorjahressieger sechs Minuten hinter seinem siegreichen KTM-Teamkollegen Tobi Price und nur 3,5 min hinter dem Gesamtzweiten Paulo Gonclaves (Honda) ins Ziel. Für Coma lief alles wie geschmiert. «Ich kann nicht sagen, auf wie viel Prozent ich gefahren bin, das war unterschiedlich. Am Anfang war ich etwas in Sorge was die Reifen betraf, weil die Strecke heute so grob war», schränkt Coma ein. «Ich habe versucht, die Reifen ein wenig zu schonen, am Ende hatte ich aber eine guten Speed.»

Aber: Wenn Honda-Pilot Paulo Gonclaves keine 15 Minuten Zeitstrafe wegen Motorenwechsel aufgebrummt bekommen hätte, würde der Vorsprung von Coma nur zwei Minuten betragen!

Der Portugiese will den Kampf um den Gesamtsieg auch noch nicht aufgeben. «Die Dakar ist noch nicht vorbei, uns steht noch ein Tag 'Racing' bevor», betont Gonclaves. «Ich bin derzeit Zweiter, aber es nicht gesagt, dass ich auf diesem Platz bleiben werde. Es kann noch alles mögliche passieren, sowohl in positiver als auch negativer Hinsicht. Joan führte die Rallye souverän an, bevor ihm das Salzwasser den Motor zerstörte. Aber wir werden auf dem Podium landen, und das ist doch eine gute Sache.»

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