DRM-Saisonfinale wird im Erzgebirge eingeleitet

Von Toni Hoffmann
Fabian Kreim peilt den dritten Titel an

Fabian Kreim peilt den dritten Titel an

Tabellenführer Fabian Kreim will beim vorletzten Lauf zur Deutschen Rallye-Meisterschaft vorzeitig den dritten Titelgewinn, Lokalmatador Julius Tannert möchte sich mit DRM-Spitze messen.

Die Deutsche Rallye-Meisterschaft (DRM) und das ADAC Rallye Masters starten zur vorletzten Veranstaltung der Saison bei der ADMV Rallye Erzgebirge am 5./6. Oktober mit 69 Teilnehmern aus zehn Nationen. Dabei kämpfen acht Turbo-Allradler aus der Topklasse der R5-Fahrzeuge um den Gesamtsieg. Die DRM-Führenden Fabian Kreim / Tobias Braun im Skoda Fabia R5 haben den in Sachsen den ersten Matchball und können sich bereits vorzeitig den Titel sichern. Starke Konkurrenz bekommen sie von Hermann Gassner / Ursula Mayrhofer im Hyundai i20 R5 und dem Lokalmatador Julius Tannert (Zwickau), der erstmals mit einem Skoda Fabia R5 antritt. Gekämpft wird auch um Punkte in der 2WD-Wertung, die von Konstantin Keil / Stefanie Fritzensmeier im DS3 R3T Max angeführt wird.

An beiden Veranstaltungstagen sind elf Wertungsprüfungen (WP) über rund 135 Kilometer im Wettbewerbstempo zurückzulegen. Der Servicepark im Gewerbepark «Stollberger Tor» ist für viele Rallyebesucher ein Highlight, bei dem sie den Teams beim Arbeiten unmittelbar zusehen können. Darüber hinaus dürfen sich Rallye-Fans auf das 30-minütige DRM-Magazin «PS - Die Deutsche Rallye Meisterschaft» freuen, das nach jeder Rallye immer sonntags um 7.30 Uhr auf n-tv ausgestrahlt und am darauffolgenden Samstag um 9.30 Uhr wiederholt wird.

Fabian Kreim möchte vorzeitig den Titelgewinn

Mit zwei Siegen und einem zweiten Platz reist das Team von Skoda Auto Deutschland mit einem Vorsprung von 22 Punkten ins Erzgebirge. Hier möchte sich Fabian Kreim nach 2016 und 2017 seinen dritten DRM-Titel sichern: «Ich bin die Rallye zuletzt 2014 im Opel ADAM R2 gefahren und habe daher wenig Erfahrung. Dennoch sind wir nach unserem Sieg in der WRC2 bei der ADAC Rallye Deutschland gut aufgestellt und haben die Möglichkeit, vorzeitig die Meisterschaft zu gewinnen. Wir werden dabei natürlich die Konkurrenz im Blick haben. Daher ist uns ein zweiter oder dritter Platz lieber, als einen Ausfall zu riskieren», so Kreim.

Den vorzeitigen Saisonentscheid möchte sein engster Rivale, Hermann Gasser im Hyundai i20 R5, verhindern: «Wir konnten uns bisher bei jedem DRM-Lauf steigern und wollen das auch im Erzgebirge fortsetzen. Dank unserer Sponsoren konnten wir noch einen Testeinsatz im Rahmen des Mitropa Rallye Cups absolvieren. Wir werden alles daransetzen, die Titelentscheidung auf das Finale in Bayern bei der ADAC 3-Städte Rallye zu verlagern», so Gassner.

Sächsische Teams wollen Podium erobern

Drei Teams aus Sachsen möchten bei ihrer Heimveranstaltung ebenfalls auf das Podium. Darunter auch Junior-WM-Pilot Julius Tannert, der sich mit seinem Skoda Fabia R5 mit der deutschen Rallyeelite messen möchte. Im Kampf um das Podium möchte auch Philip Geipel eine Rolle spielen. In seiner Debutsaison belegt er derzeit den fünften Platz in der DRM. «Die Rallye Erzgebirge findet nur 60 km entfernt von meinem Wohnort Plauen statt. Bei meinem vierten Meisterschaftslauf möchte ich mit meinem neuen Skoda Fabia R5 Evo erneut an die gute Performance anknüpfen und wichtige Punkte sammeln», so Geipel.

Ambitioniert tritt auch der Meisterschafts-Sechste Ron Schumann bei seiner Heimveranstaltung an. Abgerundet wird das starke Teilnehmerfeld in der Topklasse von dem VW-Piloten Dennis Rostek im VW Polo GTI R5, der derzeit den dritten Platz in der Meisterschaft belegt. Nach einer gelungenen Premiere im R5-Fahrzeug wird auch Björn Sartorius mit einem Ford Fiesta R5 an den Start gehen. Mit einem baugleichen Fahrzeug nimmt auch der Tscheche Karel Trneny an der Rallye Erzgebirge teil.

Kampf in Deutschlands beliebtester Rallye-Breitensportserie geht weiter

Neben den Top-Teams der DRM starten auch die Teams aus dem ADAC Rallye Masters. Beim vorletzten Lauf im Erzgebirge liegen Patrik Dinkel (Großheirim Mitsubishi Lancer und der Crottendorfer Carsten Mohe im Renault Mégane Maxi punktgleich an der Tabellenspitze. Interessante Duelle werden die Zuschauer in der Division 2 erleben, in der ein starker Wettbewerb zwischen den Mitsubishi Lancer Piloten Patrik Dinkel, Michael Bieg und Hermann Gassner sr. erwartet wird. Für die passenden Emotionen bei den Rallyefans wird Ruben Zeltner (im Porsche 911 GT3 sorgen, der aufgrund seiner spektakulären Fahrweise und des guten Porsche-Sounds als Publikumsliebling bekannt ist.

Nähere Informationen finden Interessierte unter erzgebirgsrallye.de.

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