DTM: 21.000 Kilometer mit den neuen Autos

Von Andreas Reiners
Drei Testfahrten wurden für 2017 bereits absolviert

Drei Testfahrten wurden für 2017 bereits absolviert

Die erste Etappe der Testfahrten im Hinblick auf 2017 ist abgeschlossen. Mit neuen Reifen und Einheitsbauteilen legten Audi, BMW und Mercedes fast 21.000 Kilometer zurück.

Die DTM hat sich für 2017 viel vorgenommen: Mehr Power sollen die Autos haben, dafür weniger Aerodynamik, neue Einheitsbauteile und Reifen. Spannenderes Racing ist das Ziel, eine bessere Unterhaltung und Fahrer, die noch mehr im Mittelpunkt stehen.

Und die Tourenwagenserie ist offenbar auf einem guten Weg, insgesamt spulten Audi (6971), BMW (6000) und Mercedes (7958) bei den drei zurückliegenden Testfahrten seit Oktober in Oschersleben, Portimao und Jerez insgesamt 20.929 Kilometer ab.

Audis DTM-Leiter Dieter Gass zieht bei SPEEDWEEK.com ein positives Fazit. «Unser Fokus lag auf der Arbeit mit den neuen Hankook-Reifen sowie dem Fahrwerk. Wir haben viele Kilometer und Erfahrungen gesammelt und werden für die kommenden Tests noch an einigen Stellschrauben drehen. Wo wir aber im Vergleich zum Wettbewerb stehen, wissen wir natürlich aufgrund der neuen Homologation im kommenden Jahr noch nicht.»

Gefahren wurde mit einem Hybrid, einem «Zwitter» aus 2016 und 2017, ausgestattet mit neuen Einheitsbauteilen und einem modifizierten Fahrwerk. Der Fokus der Hersteller lag auf der Laufleistungserprobung und der Entwicklung eines Verständnisses für die neuen Teile.

Zu den Tests wurden dann auch Routiniers wie Mattias Ekström, Jamie Green, Augusto Farfus, Bruno Spengler, Robert Wickens oder Gary Paffett geschickt.

«Durch die Änderungen ist der Abtrieb etwas geringer und die Reifen haben etwas mehr Grip. Dadurch sollte man näher an den Vordermann heranfahren können. Somit sollte das Racing ein wenig spannender werden. Es dürfte auch zu mehr Überholmanövern führen. Auch aus Strategie-Sicht dürfte es interessant werden», sagte Mercedes-Pilot Paffett.

Sein Markenkollege Robert Wickens lobte ebenfalls die neuen Hankook-Pneus, die neben mehr Grip vor allem wieder einen Abbau aufweisen sollen. «Die neuen Reifen verhalten sich gut und sollten für spannende Rennen sorgen», sagte Wickens. «Auch das Auto fühlt sich gut an, wenn man bedenkt, dass wir uns noch in einer frühen Entwicklungsphase befinden. Das sind gerade aufregende Zeiten.»

Die werden im Februar fortgesetzt, dann stehen die nächsten Testfahrten in Monteblanco auf dem Programm. Die neue Saison startet vom 5. bis 7. Mai in Hockenheim.

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