Felipe Massa glaubt: «Die DTM ist am Ende»

Von Andreas Reiners
Felipe Massa

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Felipe Massa glaubt nicht an eine Zukunft der DTM, Pascal Wehrlein ist vorsichtig optimistisch: «Sie haben jetzt immerhin eineinhalb Jahre Zeit, um etwas vorzubereiten»

Felipe Massa war in den vergangenen Jahren im Zuge seiner sich dem Ende nähernden Formel-1-Karriere immer mal wieder ein Kandidat für die DTM. Zumindest bekundete er sein Interesse, und zum Ende der vergangenen Saison waren auch die Verantwortlichen in der Tourenwagenserie nicht komplett abgeneigt.

Nun, es kam alles komplett anders. Nach dem Rücktritt von Weltmeister Nico Rosberg hängt Massa nun als Ersatz für Valtteri Bottas bei Williams noch ein Jahr dran. Und inzwischen ist die Zukunft der DTM durch den Ausstieg von Mercedes Ende 2018 gefährdet. Nicht nur gefährdet, glaubt Massa, wie er in Ungarn im Rahmen des F1-GP erklärte.

«Ich denke, dass die DTM mit der Ankündigung von Mercedes am Ende ist. Ich sehe nicht, dass nur zwei Hersteller gegeneinander fahren werden», sagte er. Der neue DTM-Chef Gerhard Berger arbeitet allerdings an einer möglichen Zukunft der Serie.

Etwas differenzierter betrachtet es dann auch Pascal Wehrlein. Der DTM-Champion von 2015 hatte am Montag kurz vor der offiziellen Bekanntgabe davon erfahren. «Ich war wirklich überrascht und stehe seitdem ständig in Kontakt mit den Leuten aus der DTM. Es war eine tolle Zeit, die wir gemeinsam hatten und es ist für sie jetzt natürlich keine einfache Phase», sagte Wehrlein.

Der frühere Mercedes-Pilot setzt aber auch darauf, dass durch die frühe Entscheidung noch eineinhalb Jahre bleiben. «Das scheint mir in dieser Situation eine Menge Zeit zu sein. Es hätte ja auch sein können, dass jemand kurz vor dem letzten Rennen sagt: "Wir hören in der DTM auf. Das ist euer letztes Rennen." So haben sie jetzt immerhin eineinhalb Jahre Zeit, um etwas vorzubereiten», so Wehrlein.

Er denkt nicht nur an die DTM selbst, sondern vor allem an die Jobs, die an der Serie hängen. Immerhin kennt der 22-Jährige noch zahlreiche Weggefährten aus seinen drei Jahren in der Serie. «Ich hoffe einfach, dass die Jungs ihren Job nicht verlieren und nach vorne blicken können.»

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