DTM Hockenheim: PS, Topmodels, Stars und Sternchen

Von Andreas Reiners
Insgesamt 152.000 Zuschauer strömten zum DTM-Finale nach Hockenheim. Sie sahen nicht nur eine spannende Titelentscheidung, sondern auch viele Promis.

Das Wetter spielte den Organisatoren in die Karten. Spätsommerwetter Mitte Oktober, dazu ein Rahmenprogramm mit zahlreichen Highlights und der spannende Titelkampf, den Audi-Rookie René Rast am Ende für sich entschied: Immerhin 152.000 Zuschauer strömten am vergangenen Wochenende zur DTM nach Hockenheim.

Dabei konnten die Zuschauer einen Blick in die mögliche Zukunft der Tourenwagenserie erhaschen. Die Super-GT-Boliden Lexus LC500 und Nissan GT-R gemeinsam mit den DTM-Autos auf der Strecke lieferten spektakuläre Bilder und einen tollen Sound. «Damit haben wir die Kooperation erlebbar gemacht. Es sind faszinierende Rennwagen. Der Sound der Vierzylinder-Motoren ist klasse. Ich war anfangs skeptisch, aber jetzt wissen wir: Die DTM-Autos der Zukunft werden einen tollen Racing-Sound haben», sagte DTM-Chef Gerhard Berger.

Doch natürlich kam nicht nur der «normale» Fan an die Strecke, auch für viele Prominente war es ein sehen und gesehen werden. Ein Höhepunkt: Das Konzert der Fantastischen Vier am Samstagabend.

Und: Sebastian Vettel als Unterstützung für seinen Bruder Fabian, der im Audi TT Cup unterwegs ist. Vettel traf bei seinem Besuch viele Weggefährten wie zum Beispiel auch den früheren Formel-1-Fahrer Timo Glock. Vettel schrieb zudem fleißig Autogramme oder posierte mit vielen Fans, die ihn bei seinem Weg durch das Fahrerlager schnell erkannten, für Fotos. «Es ist zwar mein freies Wochenende, aber es ist trotzdem schön. Außerdem hatte ich in den letzten Wochen ja Schonfrist, ich bin ja nicht so viel gefahren. Ich wäre jetzt lieber im Auto, es ist aber auch mal schön, zuzuschauen und es ein wenig ruhiger angehen zu lassen. Man sieht viele alte Bekannte, auch von früher noch, deswegen ist es mit Sicherheit schön dabei zu sein», sagte Vettel.

Weitere Stars und Sternchen: Moritz Bleibtreu (Schauspieler), Lena Gercke (Model und Moderatorin), Fabian Hambüchen (Weltmeister und Olympiasieger im Kunstturnen), JP Kraemer (Moderator und Produzent), Franziska Knuppe (Model), Oliver Pocher (Comedian) und Alex Zanardi (Rennfahrer und mehrfacher Weltmeister und Paralympics-Sieger im Handbike).

Gercke saß auch als Beifahrerin von Bruno Spengler im BMW M4 DTM Race Taxi. «Wow, was für ein toller Tag bei BMW und der DTM in Hockenheim. Super Wetter, super Stimmung – und es war Wahnsinn, wie viele Fans gekommen sind. Ihre Unterstützung für die Fahrer und die Teams ist so leidenschaftlich, das finde ich großartig», sagte Gercke. «Vor meiner Renntaxi-Fahrt war ich echt nervös, denn ich hatte keine Ahnung, worauf ich mich da einlasse. Ich habe Bruno gebeten, etwas langsamer zu fahren, aber das hat er natürlich nicht gemacht. Als ich dann erst einmal drin saß, war ich begeistert. Es hat unheimlich viel Spaß gemacht. Man spürt das Adrenalin in jeder Pore des Körpers. Am Schluss sagte er mir, er habe noch eine Überraschung für mich, und dann hat er Donuts gedreht. Einen nach dem anderen. Ein Wahnsinns-Gefühl!»

Einer der ersten, der BMW-Pilot Marco Wittmann zum Sieg im Sonntagsrennen gratulierte, war sein BMW Werksfahrer-Kollege Alessandro Zanardi. Der Italiener stand ebenfalls auf dem Podium und nahm dort an der Ehrung der Meisterschaftsbesten teil.

Zanardi hatte das Finalwochenende der DTM 2017 gemeinsam mit der BMW Motorsport Familie vor Ort verfolgt. «Es war ein fantastisches Wochenende, die Stimmung war wie immer in Hockenheim einfach sensationell», sagte Zanardi. «Mich freut sehr, dass die Saison für BMW mit dem Podium für Timo am Samstag und Marcos Sieg am Sonntag einen erfolgreichen Abschluss genommen hat. Marco ist einfach ein Magier. In diesem hart umkämpften Feld findet er immer einen Weg, das Potenzial des Autos voll auszuschöpfen, und er hat in Hockenheim wieder eine herausragende Performance gezeigt.»

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