DTM & Formel 2: Wie geht es für Maxi Günther weiter?

Von Andreas Reiners
Maximilian Günther

Maximilian Günther

Im Oktober absolvierte der Youngster DTM-Testfahrten, Donnerstag und Freitag will er in der Formel 2 zeigen, was er kann. Sein großes Ziel bleibt die Formel 1.

Wie geht es für Maximilian Günther 2018 weiter? Nach drei Jahren in der Formel 3 ohne einen Titel ist die Zukunft des 20-Jährigen noch offen. Zumindest deuten sich ein paar Möglichkeiten an: Am Donnerstag und Freitag absolviert Günther in Abu Dhabi Testfahrten in der Formel 2. Günther sitzt im 612 PS starken Boliden von Racing Engineering.

Der spanische Rennstall gewann in der GP2, dem direkten Vorgänger der FIA Formel 2, in den Jahren 2009 und 2013 die Fahrer-Meisterschaft. 2015 und 2016 sicherte sich Racing Engineering jeweils die Vize-Meisterschaft in der Teamwertung. 

«Ich bin sehr gespannt auf meine ersten Runden im Formel-2-Auto. Das wird auf jeden Fall eine coole Erfahrung und ich danke Racing Engineering und BWT für diese Möglichkeit», sagte Günther.

Für ihn dürfte es eine große Chance sein, Eindruck zu hinterlassen. Immerhin ist die Formel 2 (früher GP2) die erste Nachwuchsklasse unter der Formel 1. Zuletzt beim Macau Grand Prix wurde er Fünfter, nach dem Vizetitel 2016 wurde er in dieser Saison in der Formel 3 Gesamtdritter.

«Die beiden Test-Tage in Abu Dhabi möchte ich intensiv nutzen, um mich sowohl mit dem Auto als auch den Reifen vertraut zu machen. Das wird in zweierlei Hinsicht eine neue Herausforderung, für die ich mich aber bestens vorbereitet fühle. Die FIA Formel 2 ist das direkte Sprungbrett in die Formel 1 und ich möchte mich bei den Testfahrten so gut wie möglich präsentieren», sagte Günther.

Günther gilt auch möglicherweise als Kandidat für die DTM. In der zurückliegenden Saison war er Test- und Ersatzfahrer bei Mercedes. Die Stuttgarter benötigen für ihre letzte Saison in der Tourenwagenserie mindestens einen neuen Fahrer, nachdem sich Robert Wickens in die IndyCar-Serie verabschiedet hat.

Günther nahm im Oktober am Young-Driver-Test teil, spulte dabei satte 289 Runden und ein intensives Programm mit Long Runs und Quali-Simulationen ab. Aber: Auch Pascal Wehrleins Zukunft ist noch offen. Sollte der DTM-Champion von 2015 keinen Platz mehr in der Formel 1 bekommen, gilt seine Rückkehr in die DTM als sehr wahrscheinlich. Außerdem hatte Günther nie einen Hehl daraus gemacht, dass die Formel 1 sein großes Ziel ist. Mit einem Cockpit in der Formel 2 käme er diesem Traum ein gutes Stück näher.

 

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