Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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Gibt es möglicherweise eine Wende bei der Suche nach neuen Herstellern? Wir erinnern uns: Im Sommer, nachdem Mercedes den Ausstieg nach 2018 bekanntgab, hagelte es Absagen. Ford hatte kein Interesse an einem Einstieg, Opel auch nicht.
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Auch Volvo winkte dankend ab. Der Hersteller aus Schweden verfolgte in der Tourenwagen-WM WTCC einen Fünfjahresplan. In Schweden hatte man zwar über eine Rückkehr in die deutsche Tourenwagenlandschaft nachgedacht, sich vor dem Einstieg in die WTCC 2016 aber gegen die DTM entschieden. "Wir haben die DTM bereits gewonnen, also wäre eine neue Herausforderung vielleicht ganz gut", hatte Polestar-Motorsportchef Alexander Murdzevski Schedvin erklärt. Vor rund 30 Jahren dominierte der schwedische Premium-Hersteller mit dem Volvo 240 Turbo den Tourenwagen-Motorsport in Deutschland und Europa.
Der als "Fliegender Ziegelstein" ("The Flying Brick") bekannte Bolide gewann 1985 nicht nur die Tourenwagen-Europameisterschaft ETC, im Auto mit den charakteristisch weiß-gelben Farben sicherte sich Per Stureson auch den Titel in der damals noch jungen Deutschen Tourenwagen-Meisterschaft (DTM). Und: "Wir dürfen nicht vergessen, dass es sich um eine Weltmeisterschaft handelt. Es wird also jeder auf Anhieb verstehen, was man erreicht hat", sagte Murdzevski Schedvin damals.
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Die Voraussetzungen haben sich nun aber geändert. Zwar hat Volvo mit Thed Björk den WTCC-Fahrer- und auch den Herstellertitel geholt, doch die Tourenwagen-WM wird in gewisser Weise erst einmal eingestampft. Der Weltrat des Automobil-Weltverbandes FIA hat am Mittwoch ein neues Reglement bestätigen, wodurch die Serie zwar weiter besteht, aber ihren WM-Status verliert.
Alle MotoGP-Fans fieberten der Saison 2025 entgegen. Ein sensationeller Dreikampf mit Marc Marquez, Pecco Bagnaia und Jorge Martin war vorprogrammiert. Doch für zwei Piloten lief das Jahr komplett aus dem Ruder.
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2018 wird die Serie dann nicht mehr mit dem TC1-Reglement, sondern unter dem wesentlich kostengünstigeren TCR-Reglement fahren und WTCR heißen. Gleichzeitig werden die internationale TCR-Serie und der europäische Tourenwagen-Cup ETCC eingestellt.
Bedeutet: Werksteams sind keine erlaubt, höchstens werksunterstützte Privatteams. Würde für Volvo bedeuten: Entweder man baut ein TCR-Auto oder kehrt in DTM zurück, die ab 2019 mit dem neuen Class-One-Reglement fahren will, um eine Kooperation mit der japanischen Super GT zu ermöglichen. Schließlich sucht die DTM nach dem Mercedes-Ausstieg nach der Saison 2018 händeringend nach mindestens einem weiteren Hersteller. Angeblich sollen die Verantwortlichen Gespräche mit den Schweden bereits aufgenommen haben.
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