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DTM: Ex-Biathlet bringt Lucas Auer in die Spur

Von Gerhard Kuntschik
Auer mit seinem neuen Fitnessguru Günther Beck

Auer mit seinem neuen Fitnessguru Günther Beck

Der Österreicher konzentriert sich zu 100 Prozent auf die DTM, Formel 1 und Formel E interessieren ihn nicht. Für die Titeljagd hat er sich Unterstützung ins Boot geholt.

In der vergangenen Saison war Lucas Auer der Mercedes-Fahrer, der sich am längsten im DTM-Titelrennen hielt. Das möchte er auch heuer sein. Wobei die interne Konkurrenz mit der Rückkehr des Meisters von 2015, Pascal Wehrlein, schon einmal ordentlich mehr wurde.

Wobei sich der Kufsteiner durch nichts von seinem Fokus auf das Masters abbringen lassen will (trotz sporadischer GT3-Einsätze): Also keine Gedanken an Formel 1 oder Formel E verschwenden. Und seinen Boss Toto Wolff bestätigen, der eine Woche vor dem DTM-Saisonstart bekräftigte: «Wenn Lucas in der DTM reüssiert, stehen ihm viele Türen offen.»

Auer ist da mit seinem Wiener Chef auf einer Linie: «Du kannst keine Erfolge planen, schon gar nicht in der DTM. Dazu ist die Dichte einfach zu groß. Das haben die Testfahrten wieder deutlich gezeigt. Es ist alles so knapp beisammen. Da entscheiden Kleinigkeiten über Sieg und Niederlage. Für mich heißt es Abliefern und Leistung bringen. Gelingt das, ergibt sich alles andere von selbst. Wenn ich ein Ziel definieren müsste, würde ich sagen, dass ich einerseits wieder Schritte nach vorn machen, andererseits – wie im Vorjahr – bester Mercedes-Pilot werden möchte. Das wird nach der Rückkehr von Pascal Wehrlein aus der Formel 1 schwer genug.»

Eine Woche vor Hockenheim konnte sich Auer auch über neue Unterstützung freuen: Mit dem «Villa Vitalis Medical Health Resort» hat er nicht nur einen persönlichen Sponsor gefunden, die Experten rund um Leiter Günther Beck (früher erfolgreicher Biathlet) aus Aspach (Oberösterreich) werden ihn auch in Sachen Fitness und Training beraten und die Arbeit seines Physiotherapeuten Markus Wittner unterstützen.

Wie wichtig professionelle Unterstützung ist, weiß Auer am besten. In der vergangenen Saison nahm er die Dienste von Mercedes-Mentaltrainer Harald Pachner öfter in Anspruch. Mit Erfolg.

«Am Anfang war ich noch wie ein Rennpferd. Doch dann habe ich relativ schnell gelernt, wie man ruhiger und konstanter wird und trotzdem schnell bleibt. Jetzt lasse ich mir überall helfen, damit ich so schnell wie möglich vorankomme», sagte Auer Auto Bild Motorsport. Der Österreicher hat sich mit Pachner von Anfang an gut verstanden, «daher arbeite ich schon häufig mit ihm. Und weil es mich interessiert, in dem Bereich weiterzukommen.»

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