Gaststarter: Vettel und Schneider ins DTM-Auto!

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel

Sebastian Vettel

Mattias Ekström absolviert in Hockenheim seine Abschiedsvorstellung. Auch BMW und Mercedes dürfen einen Gaststarter mitbringen. Marco Wittmanns Vorschlag: Sebastian Vettel und Bernd Schneider.

Mattias Ekström zelebriert am Wochenende beim DTM-Saisonstart in Hockenheim seinen Abschied aus der DTM. Möglich macht das eine Änderung des Reglements, wodurch auch BMW und Mercedes einen Gaststarter einsetzen können, mit Ausnahme der letzten drei Events.

BMW-Pilot Marco Wittmann meinte: «Das ist echt eine schöne Idee. Für Mattias und die Zuschauer ist es super klasse, dass es stattfindet.» Wer für BMW ins Auto steigen könnte?

BMW-Boss Jens Marquardt hatte kurzzeitig an DTM-Chef Gerhard Berger gedacht. Marquardt schmunzelnd: «Wir schauen uns das an, ich finde die Idee gut. Wir hätten gleich an Gerhard (Berger) in einem siebten BMW gedacht. Aber er winkte ab, meinte, er passe nicht mehr in das Auto.» 1985 in Zolder bestritt Berger sein einziges DTM-Rennen: In einem BMW 635 CSi wurde er Achter. Berger zu der Idee: «Ich schaue manchmal in die Autos rein und sehe, wie die Sitze geschnitten sind. Dann ist das Thema schon erledigt.»

Wittmann hat zwei Vorschläge: «Für BMW habe ich keinen direkten Fahrer, der passen könnte. Aber ich könnte mir als Gaststarter Bernd Schneider vorstellen, oder auch Sebastian Vettel. Das wäre eine coole Aktion.»

Schneider liegt als «Mr. DTM» in der Tat auf der Hand. «Für viel Geld mache ich alles», scherzte er zuletzt, räumte auch ein, dass der Gedanke da war. «Klar, redet man mal drüber», so Schneider. Er sagt aber auch: «Ich glaube, als fünffacher DTM-Champion habe ich nicht den Anspruch, auf Platz 18 herumzufahren.»

Ferrari-Star Vettel ist oft in Hockenheim, immerhin ist seine Heimat Heppenheim nicht weit weg. Da könnte er sich doch auch gleich ins DTM-Auto setzen? DTM-Chef Gerhard Berger hatte einen Gaststart Vettels im vergangenen Jahr sogar selbst ins Spiel gebracht. «Ich bin mir sicher, dass Vettel nebenher gerne DTM fahren würde, wenn er dürfte», meinte Berger damals. Ob Ferrari das so gut finden würde, ist die andere Frage.

In der Rallycross-WM ist das übrigens Tradition. «Da haben wir immer Gaststarter, fünf Plätze sind immer reserviert», erzählte Ekström. «Das ist spannend, vor allem, weil sie auch Punkte bekommen. Da muss man mitdenken, wenn sie mitfahren. Für den lokalen Markt ist es eine große Sache, denn die Fahrer kommen aus dem Land, wo wir fahren.»

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