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DTM-Kuriosum: Putin bringt Rockenfeller die Pole

Von Andreas Reiners
Mike Rockenfeller

Mike Rockenfeller

Da Wladimir Putin den Luftraum über dem Moscow Raceway sperren ließ, fiel das Qualifying-Shootout aus. Mike Rockenfeller lag zu diesem Zeitpunkt in Führung.

Das hat die DTM auch noch nicht gesehen: Russlands Präsident Wladimir Putin hat Audi-Pilot Mike Rockenfeller beim sechsten DTM-Saisonlauf in Moskau die Pole Position beschert. Da Putin den Flugraum über dem Moscow Raceway sperren ließ, weil der Präsident offenbar während des Qualifyings im Flugzeug saß und über die Strecke flog, wurde die Zeitenjagd vor dem entscheidenden Shootout abgebrochen. Der Grund: Wegen der Sperre des Flugraums konnte der Rettungshubschrauber nicht starten.

Zum Zeitpunkt des Abbruchs lag der DTM-Spitzenreiter in Führung vor seinem Audi-Teamkollegen Mattias Ekström. Die Plätze drei und vier belegten demnach Augusto Farfus und Bruno Spengler (beide BMW). Rockenfeller zeigte kurz den Daumen, als er völlig überrascht von der Nachricht des Abbruchs aus seinem Auto stieg. Die anderen Piloten waren teilweise amüsiert oder schüttelten ungläubig den Kopf.

Audi-Zugang Jamie Green und Dirk Werner (BMW) komplettierten das starke Ergebnis der beiden Hersteller. Mercedes konnte zumindest mit Q3 nicht zufrieden sein. Vier Autos der Stuttgarter hatten es zwar in die Top Ten geschafft, doch fast alle Fahrer gingen erst in den letzten Minuten des dritten Abschnitts auf die Strecke. Für das Shootout reichte das nicht mehr: Gary Paffett, Pascal Wehrlein, Daniel Juncadella und Christian Vietoris belegten die Plätze sieben bis zehn.

Im zweiten Quali-Abschnitt war trotz eines starken Beginns und obwohl zwischenzeitlich alle acht Audi-Autos innerhalb der Top Ten waren, für fünf Boliden der Ingolstädter Flotte Schluss, darunter Timo Scheider (14.) und Edoardo Mortara (16.).

BMW-Quartett zum Auftakt raus

In Q1 hatte es gleich die Hälfte der BMW-Boliden erwischt. Die beiden MTEK-Rookies Timo Glock und Marco Wittmann, die sich durchaus etwas ausgerechnet hatten, schieden ebenso aus wie Markenkollege Martin Tomczyk. Der Champion von 2011 setzte seine Pleitenserie also zumindest auch im Qualifying von Moskau fort. Tomczyk ist seit nunmehr neun Rennen ohne einen einzigen Punkt. Andy Priaulx (BMW), der am Norisring noch sein bestes Saisonresultat eingefahren hatte, wurde Vorletzter.

Etwas überraschend war auch bereits nach den ersten 16 Minuten für Robert Wickens Schluss. Der Mercedes-Pilot, der zuletzt mit starken Leistungen überzeugen konnte, geht nur als 18. ins Rennen. Roberto Merhi wurde Letzter und drehte sich kurz vor dem Ende der Session noch von der Strecke und blieb im Kiesbett stecken.

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