Mattias Ekström: Vor dem Kamin Lego-Autos bauen

Von Andreas Reiners
Mattias Ekström

Mattias Ekström

Der Audi-Pilot über einen besonderen Moment in der vergangenen Saison, die kommenden Wochen und den längsten Winterurlaub mit der Familie.
Zwei Siege in den letzten beiden Rennen – traurig, dass die Saison vorbei ist?

Überhaupt nicht, obwohl man als Rennfahrer natürlich am liebsten immer Rennen fahren möchte. Es war ein schöner Abschluss mit zwei Siegen für mich und dem Herstellertitel für Audi, den wir in einem starken Endspurt geholt haben. Aber es ist auch gut, dass jetzt alles wieder auf null gestellt wird. Denn wir wollen und werden alles daran setzen, in der Saison 2015 vom ersten Rennen an voll da zu sein.

Den Pokal für die Vizemeisterschaft haben Sie mit nach Hause genommen. Welcher Moment aus dem Jahr 2014 wird Ihnen noch lange in Erinnerung bleiben?

Bei der Frage denkt natürlich jeder gleich an die beiden Siege. Aber für mich war es das Qualifying am Lausitzring, mit dem ich das beste Gefühl des Jahres verbinde. Ich war dort zum ersten Mal in der Saison richtig zufrieden mit meiner Leistung und der Startposition. Ich glaube, dort haben wir den Schlüssel zu einer perfekten Abstimmung gefunden und das ja auch in Zandvoort und Hockenheim wiederholt.

Keine Vorbereitung auf das nächste Rennen mehr. Womit verbringen Sie die nächsten Wochen?

Jetzt lege ich erst einmal ein paar Tage lang die Füße auf mein Sofa und mache gar nichts. Natürlich habe ich auch in den kommenden Wochen einige PR-Termine, aber die mache ich gern, denn es sind einige sehr interessante Themen dabei. Nur die Wochenenden versuche ich ganz und gar für die Familie freizuhalten.

Worauf freuen Sie sich in der Winterpause am meisten?

Auf den längsten Winterurlaub in der Schweiz und in Schweden, den ich mir jemals erlaubt habe. Ich werde mit meiner Familie im Schnee spielen, abends gemütlich vor dem Kamin sitzen und dazwischen eine Menge Lego-Autos bauen.

Und ab wann kehrt dann das Adrenalin wieder zurück in den Körper?

Bis zur Vorfreude auf die Rückkehr ins Rennauto dauert es wahrscheinlich nicht besonders lange. Die volle Adrenalin-Ladung kommt erst, wenn das Acht-Minuten-Schild in der Startaufstellung von Hockenheim erscheint und ich mir meinen Helm aufsetze.

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