Die DTM trauert um Bernd Ringshausen

Von Otto Zuber
Die DTM trauert um Bernd Ringshausen

Die DTM trauert um Bernd Ringshausen

Bernd Ringshausen, DTM-Teamchef der ersten Stunde, verstarb am vergangenen Donnerstag, 27. November plötzlich und unerwartet im Alter von 72 Jahren.

In den Anfangsjahren der DTM zählte Bernd Ringshausen, der in den Siebzigern noch selber am Volant Platz genommen hatte, zu den erfolgreichsten Teamchefs. Der Inhaber eines Ford-Autohauses im hessischen Butzbach setzte in den ersten zwei Jahren der DTM auf bullige Ford Mustang, unter anderem pilotiert von Manfred Trint und Roland Asch.

1985 brachte Ringshausen als eines von drei Werksteams zudem die Rennversion des Ford Sierra XR4Ti in die DTM. Zwei Jahre später feierte Manuel Reuter im Ringshausen-Sierra-Cosworth mit Platz zwei in der Meisterschaft einen seiner bis dahin größten Erfolge.

Die Saison 1988 war für Ringshausen ein schwarzes Jahr. Nicht nur blieben mit der Fahrerpaarung Manuel Reuter und Klaus Niedzwiedz die sportlichen Erfolge aus, Ringshausen wurde bei einem Unfall auf dem Flugplatzkurs in Wunstorf schwer verletzt, als ein Fahrzeug in die Boxenmauer krachte. Ringshausen erlitt schwere Beinverletzungen und musste sich einer 18-monatigen Reha-Pause unterziehen.

Neben Reuter und Niedzwiedz zählten auch DTM-Rekordchampion Bernd Schneider, Klaus Ludwig, Steve Soper und Volker Weidler zum Kreise der Ringshausen-Piloten.
Insgesamt erzielte das Team von Bernd Ringshausen in der DTM sieben Siege, acht Pole-Positions und sieben schnellste Rennrunden. Mit dem Abschied von Ford in der DTM im Jahr 1989 endet auch die Ringshausen-Geschichte in der Tourenwagenserie.

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