DTM-Piloten prägen das 24h-Rennen am Nürburgring

Von Otto Zuber
Die Sieger des 24h-Rennens inklusive Nico Müller (2. v.l.)

Die Sieger des 24h-Rennens inklusive Nico Müller (2. v.l.)

Acht DTM-Piloten stürzten sich zwischen in das Abenteuer des 24h-Rennens am Nürburgring. Schon dem Top-30-Qualifying drückten die Acht ihren Stempel auf.

Die Wagen von Augusto Farfus, Martin Tomczyk, Marco Wittmann, Maxime Martin (alle BMW), Nico Müller, Mike Rockenfeller (beide Audi), Christian Vietoris und Maximilian Götz (beide Mercedes-Benz) landeten allesamt in den ersten neun Startreihen. Nachdem Augusto Farfus im BMW Z4 GT3 die Pole feierte, jubelte Nico Müller im Audi R8 LMS nach 156 Runden über den prestigeträchtigen Gesamterfolg.

«Es war das erste 24h-Rennen mit dem neuen R8 und damit gleich ganz vorne zu stehen, zeigt, wie gut das Auto ist. Wir konnten Vollgas geben und hatten keine technischen Probleme. Danke an Audi und WRT – sie haben uns von Anfang an das Werkzeug in die Hand gegeben, mit dem wir den Sieg heute feiern konnten», sagte ein glücklicher Nico Müller, der zusammen mit Laurens Venthoor, Edward Sandström und Christopher Mies für das Team Audi Sport WRT die 43. Auflage des Eifel-Marathons gewinnen konnte.

Es war jedoch ein harter Kampf, ehe Mies als letzter Fahrer des Teams die Ziellinie als Sieger überquerte. Die zweite Hälfte des Rennens war geprägt von einem knallharten Zweikampf an der Spitze. Immer wieder wechselten der Audi R8 LMS mit dem BMW Z4 GT3 vom Sports Trophy Team Marc VDS die Führungsposition. Dort unter anderem am Steuer: DTM-Pilot Maxime Martin.

Der musste sich mit seinem Teamkollegen Lucas Luhr, Markus Palttala und Richard Westbrook letzten Endes geschlagen geben, kam als Zweiter knapp 41 Sekunden später ins Ziel. «Am Ende sind wir nicht weit hinter Audi über die Ziellinie gefahren. Es ist eine kleine Schande, weil wir hierhingekommen sind, um zu siegen. Wir kommen im nächsten Jahr wieder und versuchen dann zu gewinnen», sagte ein zerknirschter Martin.

Auf dem vierten Platz fuhr der Wagen von Augusto Farfus, Jörg Müller, Nicky Catsburg und Dirk Adorf, die ebenfalls für das Marc VDS Team an den Start gingen. Der BMW Z4 GT3 musste dem Porsche 911 GTR 3 R (Falken Motorsports) im Kampf um das Treppchen den Vortritt lassen.

Farfus: «Ich bin enttäuscht, denn wir hatten ein Fahrzeug, mit dem wir hätten gewinnen können. Wir standen auf der Poleposition und sind die schnellste Rennrunde gefahren. Leider haben wir kleine Fehler gemacht, die uns letztlich den Sieg gekostet haben. Daran sieht man, dass das Level bei diesem Rennen so hoch ist, dass man sich nicht den kleinsten Ausrutscher leisten darf.»

Noch enttäuschter waren die übrigen fünf DTM-Stars nach dem Rennen. Denn sie alle ereilte das frühzeitige Aus.

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