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Phoenix, Scheider und Rockenfeller: «Handfeste Krise»

Von Andreas Reiners
Phoenix-Teamchef Ernst Moser

Phoenix-Teamchef Ernst Moser

Die Ausbeute ist bitter. Deshalb verwundert es nicht, dass das Audi-Team Phoenix von einer handfesten Krise in der DTM spricht.

Die Zahlen sprechen eine deutliche Sprache. Sechs magere Punkte holte die Mannschaft von Teamchef Ernst Moser in dieser Saison, und das in immerhin bereits zehn Rennen. Fünf durch den Meister von 2013, Mike Rockenfeller, einen durch den zweimaligen Champion Timo Scheider.

Rockenfeller belegt in der Gesamtwertung Platz 20 von 24, den wiederum Scheider innehat. Phoenix selbst ist in der Teamwertung ebenfalls Letzter. Beim zurückliegenden DTM-Wochenende in Zandvoort ging die gesamte Mannschaft mal wieder komplett leer aus. Im ersten Rennen wurden Scheider und Rockenfeller Elfter und 14., im zweiten Lauf landete Rockenfeller auf Platz 15, Scheider war zu Beginn des Rennens nach einer Kollision mit Augusto Farfus ausgeschieden.

Grund genug, dass der Chef endgültig Alarm schlägt.

«Auf der Lieblingsstrecke unserer beiden Fahrer und des Teams zwei solche Ergebnisse abzuliefern ist nicht das, was wir erreichen wollen. Deshalb müssen wir von einer handfesten Krise sprechen», sagte Moser. Phoenix, 1999 gegründet und unter anderem auf der Langstrecke hochdekoriert, gewann 2011 mit Martin Tomczyk in einem Vorjahreswagen den Fahrertitel, 2013 mit Rockenfeller erneut die Fahrermeisterschaft und den Teamtitel.

Das Schlimme an der aktuellen Situation: Niemand weiß genau, woran es beim Team aus Meuspath liegt.

«Wir werden nun sicherlich ein Auto auf den Prüfstand stellen und schauen, ob wir irgendetwas finden, das wir so nicht sehen. Ich hoffe, wir finden Gründe, warum es derzeit nicht funktioniert», sagte Moser.

Ihm bleibt derzeit nicht viel anderes übrig, als nach vorne, zum nächsten DTM-Wochenende in Moskau zu blicken: «Ich bin auch sicher, dass ich die Mannschaft wieder motivieren kann, den Kopf nicht hängenzulassen.»

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