Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Hans Weber: «Sind die Probleme vernünftig angegangen»

Von Jan Sievers
Hans Weber hat sich zum dritten Mal für den Grand Prix qualifiziert

Hans Weber hat sich zum dritten Mal für den Grand Prix qualifiziert

In der Form seines Lebens befindet sich derzeit Hans Weber, der vor seiner dritten Eisspeedway-GP-Saison steht. Mit neuem Maschinenmaterial und gestärktem Rücken läuft es bei ihm bislang rund.

Mit dem fünften Platz bei der WM-Qualifikation in Schweden, schaffte Hans Weber die Qualifikation für den Eisspeedway-Grand-Prix problemlos. «So ein Rennen ist immer schwierig, jeder Lauf muss sitzen», sagte Hans Weber zu SPEEDWEEK.com. «Leicht ist das Rennen für keinen, ich hatte mir einen Plan vor dem Rennen zurechtgelegt, den habe ich gut umsetzen können. Andere schlafen bei dem Rennen jedoch auch nicht, deswegen war es alles andere als leicht.»

Mit neuer Leichtigkeit geht Weber in die Rennen. Besonders durch seinen Arbeitgeber Christian Platzer, bei dessen Firma der Maschinenbauer seit zwei Jahren als Projektleiter arbeitet, wird ihm der Rücken frei gehalten, um den Fokus noch mehr auf den Eisspeedway-Sport legen zu können. «Alle bei uns in der Firma brennen darauf, den Eishans zu unterstützen. Da wo wir ihn unterstützen können, tun wir es auch», so der Chef der Ge Service Dienstleistungen.

2015 fuhr Hans Weber seine erste volle Saison im Eisspeedway-Grand-Prix, die er auf dem zwölften Platz beendete. Nach einem Jahr Pause war er im vergangenen Jahr wieder im GP-Zirkus dabei, konnte seine Leistung aus dem ersten Jahr aber nicht bestätigen und landete auf Platz 14 in der Endabrechnung. Besonders bei den ersten Rennen in Russland hatte Weber mehr mit seiner Motorradabstimmung zu kämpfen, als mit den Gegnern und ließ zu viele Punkte liegen. Erst zur GP-Halbzeit in Almaty lief es besser.

Weber: «Mein neuer Mechaniker Rudi Schatz ist zur vergangenen Saison neu eingestiegen und spätestens seit Almaty habe ich gemerkt, wie er die Sache mit der Fahrwerksabstimmung sieht. Ich konnte ihm sagen, was für ein Gefühl ich hatte, wie das Motorrad reagiert und wir sind die Probleme sachlich und vernünftig angegangen. Ich habe in der neuen Saison nun komplett neue Fahrwerke, doch das alleine reicht nicht. Die Abstimmung ist das Wichtigste, auf diesem Sektor haben wir viel dazu gelernt und werden noch mehr lernen können.»

Einer, der ihm in Sachen Abstimmung auch helfen konnte, war Franz Zorn, mit dem zusammen er in Schweden trainierte. «Das Training vom Franky war unwahrscheinlich professionell, die Bahnen waren perfekt vorbereitet, wir konnten verschiedene Bedingungen testen und auch mit der Startmaschine trainieren. Er hat einfach irres Know-how.»

Bevor es in die dritte GP-Saison für den Eishans geht, steht beim Rennen in Weißenbach in Tirol an diesem Sonntag der letzte Test vor dem Auftaktrennen Anfang Februar in der kasachischen Hauptstadt Astana an. Weber: «In Weißenbach möchte ich natürlich so weit wie möglich vorne landen, ich freue mich auf das Rennen.»

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