Ziel ist mindestens Rang 5
Pletschachers Ziel ist der Grand Prix
Günther Bauer sowie die beiden Österreicher Franz Zorn und Harald Simon haben sich bereits fix für den Grand Prix 2009 qualifiziert. Stefan Pletschacher stehen seine beiden Qualirennen noch bevor. Der Bayer geht die Sache mit gesundem Optimismus an: «Ich fuhr schon dreimal dort und die Strecke taugt mir ganz gut. Ich weiss genau, wie ich übersetzen und was ich tun muss. Es ist nicht grade eine Lieblingsbahn von mir, ich komme aber besser zurecht als in Saalfelden oder in Togliatti, wo die anderen beiden Qualirunden waren. Deshalb habe ich mir den Platz in Sanok ausgesucht.»
Pletschacher schätzt seine Qualifikationschancen als gut ein: «Für mich gibt es im Eisspeedway die Elite, das Mittelfeld und die Schlechten. Ich zähle mich definitiv zum Mittelfeld. In Sanok fahren zwei Russen, die sind aussen vor. Diese Jungs sind erste Liga. Fahrer wie Klatovsky oder Serenius sind aber auf meinem Level. Mit denen bin ich auf Augenhöhe. Wenn alles gut läuft, muss ich die Qualifikation packen. Gut ist, dass die WM über zwei Tage läuft. Zudem habe ich am Tag davor die Chance im Sanok-Cup zu fahren. Da kann ich mich schon etwas auf die WM-Rennen am Sonntag und Montag einschiessen. In der WM muss ich alles geben, volles Risiko gehen. Entweder ich halte voll rein und es geht gut, oder es knallt. Nur meine normale Leistung bringen wird nicht reichen. Dafür sind Leute wie Serenius und Klatovsky zu stark. Von den Russen ganz zu schweigen. Da Polen einen Fixplatz in der WM hat und sich aus eigener Kraft wahrscheinlich kein Pole qualifiziert, muss ich mindestens Fünfter werden, um auf Nummer sicher zu gehen. Ich hoffe, dass mir die Wild-Card-Regelung der FIM nicht das Genick bricht und ich als Sechster ausscheide.»