Almaty-GP: Castagna für Verhandlungen in Kasachstan

Von Jan Sievers
Grundsätzlich ist Interesse vorhanden, die Eisspeedway-Weltmeisterschaft in Kasachstan fortzusetzen. Sollte die Finanzierung gesichert werden, steht dem nichts im Weg.

2015 kehrte der Eisspeedway-Sport in das traumhaft gelegene Medeu-Stadion zurück. Im kasachischen Motorsportverband fand der Weltverband nicht nur einen verlässlichen Partner. Durch das kasachische Engagement gewann die FIM auch einen Titelsponsor für die Eisspeedway-Weltmeisterschaft.

In der Reissbrett-Hauptstadt Astana findet in diesem Jahr die EXPO statt, welche zum Hauptsponsor der gesamten Serie und auch zum wichtigen Partner für das Rennen in Medeu wurde.

Dieser Partner fällt natürlich für die kommende Jahre weg. Wie wahrscheinlich es ist, auch in Zukunft Eisspeedway in Almaty zu sehen, vermag niemand zu sagen.

«Grundsätzlich ist Medeu bereit, auch weiter Eisspeedway-Rennen zu veranstalten», sagte Marat Abikaev von der kasachischen Motorsportföderation zu SPEEDWEEK.com, die das Rennen in Almaty veranstaltet. «Die grundsätzliche Frage ist nur die der Finanzierung, es hängt von den Sponsoren ab. Zu wie viel Prozent es wahrscheinlich ist, dass wir weitermachen können, weiß ich nicht.»

Der Präsident der Bahnsportkommission der FIM, Armando Castagna, ist in Kasachstan, um über die Fortsetzung von WM-Rennen zu sprechen. «Wir würden es begrüßen, wenn wir auch in den kommenden Jahren in Almaty zu Gast sein dürften», sagte der Italiener. «Die Organisation des Rennens hat sich zu einer der besten entwickelt. Es ist für sie jedoch alles nicht so einfach, da die Kosten durch die Logistik höher sind. Kasachstan ist weit weg. Wir haben über mehrere Varianten der Fortsetzung gesprochen, alles kann passieren.»

Für die Weltmeisterschaft wäre es ein großer Verlust, Kasachstan im WM-Kalender zu verlieren. Stand jetzt würden dann nur noch in Russland, Deutschland und den Niederlanden GP-Läufe stattfinden.

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