Eisspeedway-GP Almaty: Nebel, null Sicht, Abbruch

Von Jan Sievers
Aus dem Fahrerlager ist die Strecke kaum noch zu sehen

Aus dem Fahrerlager ist die Strecke kaum noch zu sehen

Rennunterbrechung beim Eisspeedway-Grand-Prix in Almaty: Der erste Lauf war noch nicht zu Ende gefahren, als der Nebel aufzog. Daniil Ivanov stürzte und kugelte sich die Schulter aus.

Der Rennbeginn des Almaty-GP stand unter keinem guten Stern: Im ersten Lauf streikte die Startmaschine auf der Innenseite und ging nicht hoch. Harald Simon, von der zweiten Bahn von innen startend, blieb am Band hängen und zerbrach dabei das Schild seines Helms.

Der zweite Anlauf klappte, doch bereits da bahnte sich an, dass etwas den Berg hoch kommt: Nebel.

Daniil Ivanov kam am besten vom Start weg und steuerte vor Harald Simon dem Laufsieg entgegen. Kurvenausgang brach ihm das Hinterrad auf frischem Eis plötzlich aus, der Russe verlor die Kontrolle und flog über den Lenker seines Motorrades. Niclas Svensson konnte nicht mehr ausweichen und stürzte ebenfalls, als er das auf der Bahn liegende Motorrad von Ivanov erwischte. Svensson blieb unverletzt, Ivanov erwischte es schlimmer, er kugelte sich bei der harten Landung auf dem Eis die Schulter aus.

Als es zum Re-Run hätten gehen sollen, zog dichter Nebel in das Rund des Medeu-Stadions ein. Wie bereits vor zwei Jahren beim Training, ist aus dem Fahrerlager die Innenkante der Rennstrecke nur noch zu erahnen. An Rennen fahren ist derzeit in Kasachstan nicht zu denken.

Das Rennen wurde von der Jury für eine Stunde unterbrochen, um das Wetter abzuwarten. Wenn der Nebel verzogen ist, geht es weiter. Wenn nicht, fällt die Jury eine neue Entscheidung.

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