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Auf Betoneis schmerzt Franz Zorn seine Verletzung

Von Jan Sievers
Franz Zorn will sich nach der Saison operieren lassen

Franz Zorn will sich nach der Saison operieren lassen

Franz Zorn verpasste beim Eisspeedway-Grand-Prix in Togliatti seinen ersten Finaleinzug dieses Jahr nur knapp. Auf dem harten Eis im Stroitel-Stadion machte ihm seine Titanplatte am Sitzbein zu schaffen.

Vor einem Jahr stürzte Franz Zorn beim Krasnogorsk-GP schwer und brach sich das Sitzbein. In einer komplizierten Operation wurde das abgebrochene Knochenstück wieder an Ort und Stelle gebracht und mit einer Titanplatte fixiert. An sich ist Zorn wieder fit, doch die Titanplatte drückt beim Sitzen so sehr, dass Zorn diese nach der Saison entfernen lassen will.

In Togliatti zeigte er eine starke Leistung und verpasste den Finaleinzug nur knapp. Bei Temperaturen knapp unter 20 Grad minus war das Eis hart wie Beton und machte dem Österreicher zu schaffen.

«Es ist schon nicht schlecht gelaufen, wir haben uns von Rennen zu Rennen ein bisschen gesteigert», resümierte Zorn. «Im Endeffekt spüre ich bei den harten Schlägen meine Verletzung vom Vorjahr noch sehr. Nach der Saison werde ich wahrscheinlich die Platte entfernen lassen, es bleibt mir nichts anderes übrig. Wenn man sich die Finales anschaut, sieht man, dass wir noch etwas arbeiten müssen. Es ist verdammt hart.»

«Für mich ist nur wichtig, dass ich nicht stürze. Man kann schon mal stürzen, aber ich spüre halt, dass die Titanplatte Probleme macht. Nach ein paar Tagen ist es wieder besser, dann kommen die Schmerzen aber wieder, wenn man drei Tage hintereinander Vollgas fährt.»

Derzeit rangiert Zorn in der WM-Wertung als bester Westeuropäer auf dem siebten Platz. In Kasachstan will er eine Schippe drauf legen: «In Almaty wäre eine Wiederholung von Togliatti nicht schlecht, dann bin ich gut dabei», blickt der Österreicher voraus. «Bei uns im Westen ist dann natürlich wichtig eine gute Show abzuliefern, da ist es dann egal, ob man Gesamtsechster oder Siebter ist, für uns wäre ein Podium wichtig. Für das Publikum, die Sponsoren und uns selbst.»

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