Rekordnennungsergebnis für das 24h-Rennen in Le Mans

Von Helmut Ohner
Yamaha Austria: Zweiter Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans im Visier

Yamaha Austria: Zweiter Sieg beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans im Visier

Der zweite Lauf der Endurance-Weltmeisterschaft 2016/2017 in Le Mans verspricht einiges an Spannung. Von den 72 abgegebenen Nennungen wurden vom Veranstalter 60 angenommen.

Die diesjährige Auflage des Langstrecken-Klassikers in Le Mans hat ein noch nie dagewesenes Interesse hervorgerufen. Nicht weniger als 72 Teams wollten auf dem Circuit Bugatti am zweiten Lauf zur Langstrecken-Weltmeisterschaft teilnehmen. Aber nur 60 wurden vom Veranstalter akzeptiert und dürfen am 13. April das Training aufnehmen.

Das Hauptaugenmerk liegt auf den werksunterstützten Mannschaften. SRC Kawasaki gilt mit dem ehemaligen MotoGP-Piloten Randy de Puniet, dem früheren Supersport-Weltmeister Fabien Foret und dem ehemaligen Langstrecken-Champion Mathieu Gines als großer Favorit. Die Truppe um Team-Manager Gilles Stafler musste sich seit 2010 in Le Mans nur zwei Mal geschlagen geben.

Für WM-Leader Suzuki Endurance wird die Veranstaltung zur Härteprobe. Erst vor wenigen Tagen verunglückte ihr Fahrer Anthony Delhalle in Nogaro bei Testfahrten tödlich. Es bleibt abzuwarten, ob das Team diesen Schock bereits verdaut hat und wem Teamchef Dominique Méliand neben Vincent Philippe und Etienne Masson das Motorrad anvertrauen wird.

Nach dem Wechsel von Pirelli zu Bridgestone geht das Yamaha Austria Racing Team (Broc Parkes, Marvin Fritz, Kohta Nozane, Max Neukirchner) mit großen Erwartungen ins Rennen und hofft auf den zweiten Erfolg nach 2009. Die beiden Deutschen konnten sich auf dem Pannonia Ring bereits von der Konkurrenzfähigkeit der Reifen ein Bild machen. Fritz blieb bei äußerst kühlen Bedingungen nur knapp über dem Rundenrekord.

Auch GMT94 Yamaha mit David Checa, Niccolò Canepa und Mike di Meglio brennt auf einen vollen Erfolg. Der letzte Sieg des zweimaligen Weltmeisterteams liegt in Le Mans bereits zwölf Jahre zurück. Damals gewann der Spanier Checa mit seinen beiden französischen Teamkollegen Willem Costes und Sébastien Gimbert.

Mit der neuen CBR1000RR werden Julien Da Costa, Sébastien Gimbert, Freddy Foray und Alex Cudlin vom Team Honda Endurance Racing an den Start gehen. Ob das brandaktuelle Modell der Fireblade schon für einen Sieg gut ist, darf allerdings nach den schwachen Ergebnissen von Stefan Bradl und Nicky Hayden in der Superbike-Weltmeisterschaft angezweifelt werden.

Aus deutschsprachiger Sicht beteiligen sich mit Bolliger Switzerland (Horst Saiger, Roman Stamm, Michael Savary), Zuff Racing (Kévin Zufferey, Adrien Pittet, David Chevalier), Völpker NRT48 Schubert Motors (Stefan Kerschbaumer, Jan Bühn, Lucy Glöckner, Dominik Vincon), GERT56 by RS speedbikes (Pedro Vallcaneras, Rico Löwe, Didier Grams), Motobox Kremer (Jan Viehmann, Emiliano Bellucci, Geoffroy Dehaye) und WSB-Endurance (Sascha Müller, Dirk Walter, Danny Märtz, Andreas Ramp) sechs weitere Teams an der 40. Auflage des 24-Stunden-Rennens.

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