Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Bol d’Or: YART-Yamaha verliert Platz 2 durch Sturz

Von Helmut Ohner
Kohta Nozane stürzte beim Bol d'Or bereits in seiner ersten Runde

Kohta Nozane stürzte beim Bol d'Or bereits in seiner ersten Runde

​ Eineinhalb Stunden kämpfte das Team YART-Yamaha bei der 81. Auflage des Bol d’Or in Le Castellet um die Spitze. Ein Sturz von Kohta Nozane warf die Dritten der abgelaufenen Weltmeisterschaft weit zurück.

YART-Yamaha startete von der zweiten Position in das Auftaktrennen der Langstrecken-Weltmeisterschaft 2017/2018. Broc Parkes lieferte sich mit Freddy Foray (F.C.C. TSR Honda France), Vincent Philippe (Suzuki Endurance) und Markus Reiterberger (WEPOL BMW Motorrad Team by penz13.com) einen tollen Kampf um die zweite Position.

Nach der Übergabe an Marvin Fritz lag die Mannschaft um Teammanager Mandy Kainz an der vierten Stelle, doch der junge Deutsche, der im freien Training einen Sturz bei 319,5 km/h zu verdauen hatte, robbte sich Zehntel um Zehntel an seine Vorderleute heran. Am Ende seines Stints lag er hinter Alan Techer (F.C.C. TSR Honda France) an der zweiten Stelle.

Doch Kohta Nozane machte alle Anstrengungen seiner Teamkollegen zunichte. Der Japaner war in seiner ersten Runde nach dem Boxenstopp per Highsider abgeflogen. Weil er lange neben der Strecke lag, musste sogar das Safety-Car ausrücken. Nozane erholte sich rasch, sprang auf die Maschine und preschte an die Box zurück, wo er zusammensackte und von den Mechanikern gestützt werden musste.

«Keine Ahnung, warum Kohta gestürzt ist», erzählte Kainz im Interview mit Eurosport-Kommentator Stephane Mertens. «Normalerweise brauchen unsere Reifen zwei, drei Runden bis sie auf Temperatur sind. Ob es ein Fahrfehler war oder die Traktionskontrolle versagt hat, kann ich nicht sagen, weil ich noch nicht mit Kohta sprechen konnte. Er befindet sich im Augenblick im Medical Center.»

«Bis zum Sturz ist für uns alles nach Plan gelaufen. Ich weiß gar nicht, an welcher Stelle wir momentan liegen. Aber das Rennen dauert noch über 22 Stunden, da ist noch einiges möglich, aber es liegt viel Arbeit vor uns.»

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