Bol d’Or:Schweiz 9:3, Deutschland 7:4, Österreich 7:2

Von Helmut Ohner
Auch beim Start in die Saison 2019/2020 bilden die Teams und Piloten aus Frankreich eine klare Übermacht in der Langstrecken-Weltmeisterschaft, aber die Schweiz, Deutschland und Österreich holen auf.

59 Mannschaften haben sich für den kommendes Wochenende stattfindenden Bol d’Or in Le Castellet eingeschrieben. Es ist keine Überraschung, dass die Franzosen mit 35 Teams auch dieses Man wieder das Rückgrat der Langstrecken-Weltmeisterschaft bilden, waren sie doch quasi die Erfinder dieser speziellen Art des Motorradrennsports.

15 Weltmeistertitel (10x Suzuki Endurance, 3x GMT94 Yamaha und je einmal F.C.C. TSR Honda France und SRC Kawasaki France) seit 2004 untermauern die Dominanz der Teams aus der «Grand Nation», lediglich das Yamaha Austria Racing Team konnte 2009 in diese Phalanx eindringen und die WM-Krone nach Österreich entführen.

Zumindest was die Anzahl an Fahrern und Teams betrifft, sind die Schweiz, Deutschland und auch Österreich am Aufholen.

Schweiz
Mit dem Bolliger Team Switzerland, Zuff Racing Honda Swiss und dem Pecable Racing Team stellt die Schweiz bei der 83. Auflage des Langstreckenklassikers drei Mannschaften. An Fahrern haben die Eidgenossen gegenüber ihren Nachbarn Deutschland und Österreich die Nase vorne. Roman Stamm und Sébastien Suchet werden für Bolliger Gas geben, Bryan Leu, Kevin Trueb und Michael Ghilardi stehen im Aufgebot von Zuff Racing, Robin Mulhauser ist aus dem Team Moto AIN, dem Stocksport-Gesamtsieger 2018/2019, nicht wegzudenken und Eric Zahnd, Anthony Ledermann sowie Martin Nicolas bilden die Equipe Pecable Racing.

Deutschland
Was die Mannschaften angeht hat Deutschland mit ERC Endurance, GERT 56 by GS Yuasa, Motobox Kremer und HRT-100-Hertrampf Racing Endurance Ducati ein kleines Übergewicht. Marvin Fritz (YART Yamaha), Julian Puffe (BMW Motorrad World Endurance Team), Lucy Glöckner (GERT56), Dominik Vincon und Marc Neumann (LRP Poland), Arnaud Friedrich (HRT-100) sowie Florian Alt (VRD Igol Pierret Experiences) haben einen deutschen Pass. Jan Viehmann (Motobox Kremer) muss auf das Auftaktrennen verzichten, weil er noch an den Nachwirkungen seines Sturzes von Oschersleben leidet.

Österreich
Ganz zwei Mannschaften stellt die Alpenrepublik. Neben dem Langstrecken-Weltmeister 2009 YART Yamaha hat sich das Team Bertl K Racing vorgenommen, ein gehöriges Wörtchen bei der Vergabe der WM-Punkte mitzureden. Christopher Kemmer wurde vom No Limits Racing Team unter Vertrag genommen, Nico Thöni, Patrick Dangl und Lukas Walchhütter sind für Bertl K im Einsatz, Stefan Kerschbaumer darf sich mit GERT 56 Chancen auf den Klassensieg ausrechnen, Marco Nekvasil hat die Ehre, mit der Ducati Panigale V4R von HRT-100 auf die Piste zu gehen und Philipp Steinmayr ist wieder Teil vom Wojcik Racing Team 2.

Zeitplan
19.09. 09:30 bis 11:30 Uhr Freies Training
          15:40 bis 17:30 Uhr Erstes Zeittraining
          20:30 bis 21:30 Uhr Nachttraining
20.09. 09:40 bis 11:30 Uhr Zweites Zeittraining
21.09. 15.00 Uhr Start

Siehe auch

Kommentare

Bitte melden Sie sich an, um einen Kommentar zu schreiben.

Nachbehandlung mit dem Doktor: Australien

Dr. Helmut Marko
Exklusiv auf SPEEDWEEK.com: Dr. Helmut Marko, Motorsport-Berater von Red Bull, analysiert den jüngsten Grand Prix. Diesmal: Melbourne, ein nahezu historischer Ausfall und ein starker Yuki Tsunoda.
» weiterlesen
 

TV-Programm

  • Do.. 28.03., 12:00, SPORT1+
    Motorsport: Monster Jam
  • Do.. 28.03., 14:45, Motorvision TV
    Top Speed Classic
  • Do.. 28.03., 15:15, Motorvision TV
    Extreme E: Electric Odyssey
  • Do.. 28.03., 16:05, Spiegel TV Wissen
    Gründerköpfe
  • Do.. 28.03., 16:15, Hamburg 1
    car port
  • Do.. 28.03., 16:15, ORF Sport+
    Formel 1 Motorhome
  • Do.. 28.03., 17:05, ORF Sport+
    Schätze aus dem ORF-Archiv
  • Do.. 28.03., 18:15, Motorvision TV
    New Zealand Jetsprint Championship
  • Do.. 28.03., 19:15, ServusTV
    Servus Sport aktuell
  • Do.. 28.03., 20:55, Motorvision TV
    Top Speed Classic
» zum TV-Programm
12