Bol d’Or: Honda explodiert, Yamaha & Kawasaki brennt

Von Tim Althof
Die Yamaha brennt, später auch die Kawasaki

Die Yamaha brennt, später auch die Kawasaki

Lange sah es beim 24-Stunden-Rennen in Le Castellet nach einem Zweikampf um den Sieg zwischen YART und F.C.C. TSR Honda aus. Nach 18 Stunden explodierte der Motor der Honda, Yamaha und Kawasaki stürzten in der Folge.

Riesige Flammen auf dem Circuit Paul Ricard. Als Honda-Pilot Mike di Meglio mit seiner Honda Fireblade sechs Stunden vor dem Ende ausrollte und in Folge dessen Loris Baz (Yamaha) und Erwan Nigon (Kawasaki) auf dem verlorenen Öl stürzten, entwickelte sich ein riesiges Feuer an den beiden Bikes, welches auch unmittelbar die Reifenstapel und die Werbebanner in Brand setzte.

Innerhalb weniger Sekunden verabschiedeten sich somit drei Titelkandidaten aus dem Bol d’Or. Wenig später erreichte die Honda von di Meglio die Box, doch das Team stellte unmittelbar fest, dass es sich um einen kapitalen Motorschaden handelt. Auch die Yamaha und Kawasaki sind nach dem Vorfall nicht zu retten, beide Bikes sind völlig ausgebrannt.

Die Führung übernahm das Wójcik Team auf Yamaha (Rea, Bergman, Maurin), welches schon zu Beginn überrascht hatte, vor Suzuki Endurance Racing (Philippe, Masson, Black) und dem BMW-Werksteam (Mykhalchyk, Puffe, K. Foray). Das Team von Werner Daemen ist damit beim ersten Einsatz in der Langstrecken-WM auf Podestkurs.

Unabhängig vom Zwischenfall an der Spitze verabschiedete sich auch das Ducati-Team von Denis Hertrampf aus dem Rennen. Die Panigale V4R mit der Startnummer 100 hatte keinen Öldruck mehr und musste in der Box abgestellt werden. Die Fahrer Bobby Bos, Marco Nekvasil und Arnaud Friedrich kämpften bis zum Ausfall um die Punkteränge. Ebenfalls aus dem Rennen ist die deutsche Motobox-Kremer-Mannschaft. Das Safety-Car ist während der Beseitigung der Ölspur auf der Strecke, mittlerweile ist die Piste größtenteils abgetrocknet.


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