Yamaha steht vor Einigung mit neuem Kundenteam

Suzuka 8h: Yamaha verpasst Podest nur knapp

Von Helmut Ohner
Noch nie waren die Chancen für Yamaha auf den Sieg beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka so groß wie heuer. Am Ende gab es den undankbaren vierten Platz für Monster Energy Yamaha with YSP.

Unter normalen Umständen würde man einen vierten Platz beim Acht-Stunden-Rennen in Suzuka durchaus als Erfolg bezeichnen. Nicht so bei Monster Energy Yamaha with YSP. «Nach unseren guten Zeiten im Training haben wir uns mehr erwartet», gibt Teammanager Mandy Kainz unumwunden zu. «Aber das Rennen hat sich nicht so entwickelt, wie wir es uns erhofft haben.»

Vom Start konnte sich der MotoGP-Pilot Broc Parkes hinter Dominique Aegerter an die zweite Stelle setzen. Obwohl die Fahrwerksabstimmung für die nassen Verhältnisse alles andere als optimal war, konnten sich Parkes, Josh Brookes und Katsuyuki Nakasuga in aussichtsreicher Position halten. Kainz: «Nur FCC TSR Honda war zu schnell für uns. Mit den anderen aussichtsreichen Teams haben wir uns fleissig gematcht.»

Zur Halbzeit des wegen starken Regens um 65 Minuten später gestarteten Rennens hatte sich Parkes knapp hinter dem späteren Sieger von MuSASHI RT HARC-PRO an die vierte Stelle gesetzt. Nur kurze Zeit später steuerte der Australier außerplanmäßig seine Box an. «Er hatte Probleme beim Gangwechsel. Wir mussten den Schaltautomaten wechseln. Das hat uns zirka dreieinhalb Minuten gekostet», ärgert sich der österreichische Teamboss.

«Durch die Verkürzung des Rennens und die zahlreichen Safety-Car-Phasen hatten wir nach dem Sturz von FCC TSR Honda durchaus Chancen auf den Sieg. Aber durch die Reparatur mussten wir gegen Ende noch einen zusätzlichen Tankstopp einlegen. Alles zusammen hat uns den ersehnten Erfolg gekostet, aber so ist es nun einmal im Langstreckensport. Es gewinnt nicht immer nur der Schnellste.»

Rundum zufrieden zeigte sich Kainz mit seinem zweiten Team von Monster Energy Yamaha – YART mit Wayne Maxwell, Rick Olson und Tommy Bridewell. «Nach dem 22. Platz im Training habe ich nicht mit einem Top-10-Ergebnis gerechnet. Aber alle drei haben sich stetig gesteigert. Erst in der Schlussphase haben sie den neunten Platz an Yamaha France verloren, weil sich die WM-Führenden wegen einer späten Safety-Car-Phase einen Boxenstopp ersparen konnten.»

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