Bolliger Switzerland: Der Kampf David gegen Goliath

Von Helmut Ohner
Kevin und Hanspeter Bolliger sind zuversichtlich für den Saisonauftakt

Kevin und Hanspeter Bolliger sind zuversichtlich für den Saisonauftakt

Noch nie war die Ausgangslage für Privatteams in der Langstrecken-Weltmeisterschaft so schwierig wie in diesem Jahr, trotzdem glaubt Hanspeter Bolliger an eine gute Saison.

Yamaha hat mit dem Titelverteidiger GMT94 Yamaha und Monster Energy Yamaha – YART heuer im Kampf um den WM-Titel wieder zwei Eisen im Feuer. Aber auch Honda Racing und vor allem der dreizehnfache Champion Suzuki Endurance machen sich Hoffnungen, die WM als Erster zu beenden. Und mit SRC Kawasaki und BMW Motorrad France Penz13.com gibt es diese Saison zwei weitere aussichtsreiche Titelanwärter.

Theoretisch bleibt damit für das Privatteam von Hanspeter Bolliger im besten Fall ein siebenter Platz. «Das wird sicherlich ein schwieriges Jahr für uns. Die ersten sechs Plätze scheinen besetzt zu sein, aber im Langstrecken-Rennsport weiß man ja nie. Da zählt nicht nur die Papierform, sondern man braucht auch Glück, um unbeschadet über die Renndistanzen zu kommen», gibt der erfahrene Bolliger zu bedenken.

«Die Vorsaisontests sind zu unserer Zufriedenheit verlaufen. Wir haben gesehen, dass wir wieder gutes Material haben und sich Horst Saiger, Roman Stamm und Daniel Sutter nicht zu verstecken brauchen. Leider hat sich Marc Wildisen bei einem Sturz einen Sehnenriss im Finger zugezogen und wir wissen noch nicht, ob er für Le Mans einsatzfähig sein wird. Sollte er tatsächlich ausfallen, verzichten wir auf einen Ersatzfahrer.»

Der Vize-Weltmeister 2005 und 2010, der im Vergleich zu den Top-Teams mit einem vergleichsweise bescheidenen Budget auskommen muss, wäre unter diesen Voraussetzungen für den Saisonauftakt mit einem Top-5-Platz mehr als glücklich. «Wir vertrauen wie jedes Jahr auf unsere Stärken. Unsere Fahrer leisten sich kaum Fehler und auch die Boxen-Crew gehört seit Jahren zu den Besten ihres Fachs.»

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