GMT94: «Ohne Stürze hätten wir den Bol d’Or gewonnen»

Von Helmut Ohner
Schnelle Boxenstopps sind Teil des Erfolgs

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Dass man im Langstreckenrennsport niemals aufgeben darf, stellte das Team GMT94 Yamaha beim diesjährigen Bol d’Or eindrücklich unter Beweis. Trotz zweier Stürze in der Anfangsphase gab es noch 13 WM-Punkte.

In der letzten Saison verpasste die Mannschaft GMT94 Yamaha knapp gegen Suzuki Endurance den Titel in der Endurance-Weltmeisterschaft. Zwei Laufsiege in Portimaõ und Oschersleben und ein 14. Platz in Suzuka standen einem Ausfall beim 24-Stunden-Rennen in Le Mans gegenüber. Louis Rossi hatte die Maschine gleich zweimal unsanft neben die Piste befördert und damit für den frühen Ausfall gesorgt. Wäre man wenigstens 20. geworden, hätte es für das Team zum dritten Titelgewinn gereicht.

Mit diesem Wissen ließ sich die Equipe von Teamchef Christophe Guyot auch nach zwei Stürzen von Niccolò Canepa und Lucas Mahias und den damit verbundenen langen Reparaturarbeiten beim Bol d‘Or nicht aus der Ruhe bringen. Von einen der hintersten Plätze setzten Canepa, Mahias und David Checa zu einer sehenswerten Aufholjagd an, die sie am Ende des 24-Stunden-Rennens sogar noch an die neunte Stelle brachte. 13 Minuten vor Schluss wurde das Team Völpker NRT48 by Schubert Motors «Opfer» der französischen Yamaha-Truppe.

«Wir sind mit der Vorstellung zum Bol d’Or gekommen, das Rennen zu gewinnen», gestand der erfahrene Teamchef. «Nach den Missgeschicken von Niccolò und Lucas in den ersten Stunden hat das gesamte Team alles gegeben, um im Rennen zu bleiben. Wir wollten unbedingt noch wertvolle Punkte für die Weltmeisterschaft sammeln. Die 13 Zähler für den neunten Platz freuen uns, sie können am Ende der Saison den Ausschlag geben. Ich bin davon überzeugt, dass wir ohne die Stürze Suzuki Endurance besiegt hätten.»

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