Knackt der Camaro in Monza die 300 km/h Marke?

Von Oliver Runschke
Der Camaro feiert Premiere in der Blancpain Endurance Series

Der Camaro feiert Premiere in der Blancpain Endurance Series

Reiter Engineering absolviert mit dem Chevrolet Camaro einen Gastauftritt beim Saisonstart der Blancpain Endurance Series in Monza.

Reiter Engineering will mit dem Chevrolet Camaro GT beim Auftakt der Blancpain Endurance Series eine Duftmarke setzen. Für das Rennen in Monza (13. April) hat Reiter einen Chevrolet Camaro GT gemeldet, der von Peter Kox, Tomas Enge und Albert von Thurn und Taxis gefahren wird. «Wir wollen mal schauen ob wir es mal wieder schaffen, mit einem GT-Auto in Monza die Schallmauer von 300 km/h zu brechen», sagt Hans Reiter lachend über den Einsatz. «Zuletzt sind wir zu meiner Zeit bei Schnitzer mit dem McLaren F1 GTR bei Tests in Monza schneller als 300 km/h gewesen, seit dem ist das wohl niemand mehr gelungen. Mit dem Camaro ist das aber vielleicht zu schaffen.» Leistung hat der Camaro reichlich: Kein GT3-Auto hat mehr Hubraum als der Camaro, der seine rund 650 PS aus einem V8 mit 7,9 Liter Hubraum schöpft. Da Aerodynamik bei dem US-Dickschiff keine Thema ist, setzt der Camaro rein auf Topspeed.

Primäreres Ziel des Einsatzes in Monza ist allerdings nicht ein Topspeed-Rekord, sondern den Absatz des Camaros zu forcieren. Im vergangenen Jahr hat Reiter den Camaro, das mit 200.000 Euro preiswerteste Auto der GT-Klasse, mit grossem Aufwand weiter entwickelt hat. Der Start in Monza wird allerdings voraussichtlicht der einzige Start in der BES in diesem Jahr bleiben. Reiter plant den Start von zwei Camaro im ADAC GT Masters, allerdings ist der Einsatz bisher noch nicht fix.

Eine «Werbeverkaufsfahrt» plant Reiter auch in den USA. Beim Auftakt der Pirelli World Challenge in St. Petersburg in Florida am 30. März setzt Reiter zwei Lamborghini Gallardo FL2 für Tomas Enge und Albert von Thurn und Taxis ein. In der World Challenge sind ab diesem Jahr GT3-Fahrzeuge nach europäischer GT3-Homologation zugelassen. «Die USA dürften durch die schrittweise Öffnung des Reglements für GT3-Fahrzeuge derzeit der einzige Markt sein, der noch Potential hat», rechnet sich Reiter Absatzchancen aus.

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