24h Spa: 60 Fahrzeuge auf vorläufiger Startleiste

Von Oliver Müller
Die legendäre Eau Rouge in Spa

Die legendäre Eau Rouge in Spa

Die prestigeträchtigen 24 Stunden von Spa werden auch 2016 wieder stark besetzt sein. Bereits 60 Wagen haben ihre Teilnahme an dem Rennen in Belgien avisiert, das auch Teil der neuen Intercontinental GT Challenge ist.

Sie sind das Highlight der Blancpain GT Series: Die 24 Stunden von Spa-Francorchamps. Das wohl grösste GT-Rennen der Welt wird dieses Jahr vom 26.-31.- Juli ausgetragen. Und auf einer (nicht veröffentlichten) ersten Startliste sollen bereits 60 Fahrzeuge stehen. Diese vertreten elf verschiedene Marken.
Gleichzeitig ist das Event in diesem Jahr auch Teil der neuen 'Intercontinental GT Challenge' – einer Art Gesamtwertung von drei prestigeträchtigen GT-Rennen auf drei verschiedenen Kontinenten. (Die beiden anderen sind die 12 Stunden von Bathurst und die 12 Stunden von Sebring.) «Wir sind sehr glücklich, den Fans der Blancpain GT Series und der Intercontinental GT Challenge ein sehr volles und unterhaltsames Programm bieten zu können. Die erste Startliste ist grossartig und somit muss ich zugeben, es kaum abwarten zu können, Ende Juli nach Spa zu fahren», meint SRO-Chef Stéphane Ratel.

Die 24 Stunden von Spa wurden erstmals 1924 ausgetragen – also bereits ein Jahr nach der Erstausgabe der '24 Stunden von Le Mans' im benachbarten Frankreich. Zwei Mal war das Rennen sogar Bestandteil der Sportwagen-Weltmeisterschaft (im ersten Jahr der WM 1953 und 1981 als mit Gruppe-5-Autos gefahren wurde). Genauso gehörte das Event auch viele Jahre zur Tourenwagen-Europameisterschaft – 1987 sogar zur ersten Auflage Tourenwagen-WM, die in jenem Jahr für eine Saison bestand.

Grundsätzlich waren die 24 Stunden von Spa für viele Jahre immer wieder von Tourenwagen dominiert (1999 und 2000 ging der Sieg beispielsweise an einen Peugeot 306). Erst 2001 übernahmen die GT-Boliden wieder das Zepter. SRO-Gründer Stéphane Ratel entdeckte das Event für sich und machte es zum Teil seiner FIA-GT-Meisterschaft. Legendär ist die Ausgabe 2003, als bei Mischbedingungen mit nasser und trockener Strecke der Freisinger-Porsche von Stéphane Ortelli, Marc Lieb und Romain Dumas das Rennen gewann. Der 996 GT3 RS war damals jedoch nicht Teil grossen Gesamtsieg-Klasse sondern in der NGT (für GT2-Fahrzeuge) eingeschrieben. Norbert Singer war für die Renntaktik auf der Boxenmauer verantwortlich und hatte elemantaren Anteil am Sieg.

Nach und nach wurden die GT1- und GT2-Renner bei den 24 Stunden von Spa aussortiert, so dass ab 2011 der Sieg immer an einen GT3-Wagen ging. Im letzten Jahr triumphierten Markus Palttala, Lucas Luhr und Nick Catsburg im BMW Z4.

Hier ein erster vorläufiger Zeitplan

Dienstag, 26. Juli
Bronze Test 15:00 – 18:00

Mittwoch, 27. Juli
Parade Spa 16:00
Autogramm-Stunde 17:00-18:00

Donnerstag, 28. Juli
Freies Training 13:20-14:50
Pre-Qualifying 17:45-18:45
Qualifying 20:00-21:15
Nacht-Qualifying 21:45-23:45

Freitag, 29. Juli
Super Pole 17:30-18:00

Samstag, 30. Juli

Warm Up 09:05-09:25
Startprozedere & Grid Walk 15:40-16:30
Rennstart 16:30

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