Die europäische Enduro-Elite kommt nach Rüdersdorf

Von Andreas Gemeinhardt und Thorsten Horn
Christoph Lessing auf einer Sonderprüfung des vergangenen Jahres

Christoph Lessing auf einer Sonderprüfung des vergangenen Jahres

In diesem Jahr trägt der MC Woltersdorf bereits seinen «37. Novemberpokal» aus, so dass man hierbei ganz klar von einer Traditionsveranstaltung sprechen muss.

Der «37. Novemberpokal» findet vom 30. Oktober bis 1. November 2015 statt, und damit gleich an drei tollen Tagen. Aus gutem Grund, denn wenngleich man in der Vergangenheit nur sporadisch die besten deutschen Enduro-Fahrer zu einem DM-Lauf hier begrüßte, bietet man seinen stets zahlreichen und treuen Fans diesmal etwas ganz Besonderes.

Zum einen richtet man nach einer planmäßigen Pause im letzten Jahr wieder das Finale zur Deutschen Enduro Meisterschaft sowie zum Deutschen Enduro Pokal aus, und obendrein erstmals das Finale der Enduro-Europameisterschaft.

Das Veranstaltungszentrum mit Fahrerlager, Maschinenabnahme, Parc Fermé und Start und Ziel ist das Gelände des Museumsparks Rüdersdorf am östlichen Stadtrand Berlins. Hier steht am Freitag zunächst die öffentliche Technische Abnahme ab 9.00 Uhr auf dem Programm. Das erste Highlight ist dann ebenfalls im Museumspark Rüdersdorf der allseits beliebte Flutlicht-Prolog, der aus Kapazitätsgründen diesmal allerdings ausschließlich den EM-Teilnehmern vorbehalten ist.

Ab 17.00 Uhr gehen die Aktiven paarweise auf den mit zahlreichen Hindernissen gespickten und somit tollen Sport und viel Action bietenden Parallelkurs. Der Eintritt kostet 10 Euro, wobei die Eintrittskarte auch an den beiden darauffolgenden Wettbewerbstagen Gültigkeit besitzt. Wer jedoch nur am Samstag und/oder Sonntag dabei sein kann bzw. will, zahlt einmalig 5 Euro Eintritt.

Der (Block)-Start der zirka 150 EM-Teilnehmer aus 18 Ländern sowie der rund 140 Enduristen der DEM erfolgt am ersten Fahrtag über einen Rundkurs von 60 km Länge durch das Gelände des Märkischen Oderlandes sowie des Landkreises Oder-Spree 8.00 Uhr wiederum im Museumspark Rüdersdorf in der Nähe des Haupteingangs an der Heinitzstraße.

Tags darauf geht es bereits 7.30 Uhr los. Dabei gehen die EM-Piloten als erste auf die Strecke, und anschließend die DEM-Fahrer, wobei Teilnehmer, die in der EM und der DEM starten, ins Feld der Europameisterschaft eingegliedert werden. Als dritter Block folgen die Teilnehmer am Deutschen Enduro Pokal. Die Streckenführung und Sonderprüfungen sind für alle Fahrer gleich.

Pro Runde sind die drei Sonderprüfungen zu absolvieren. Während der Extremtest «Unter den Windmühlen» im Energiepark Rüdersdorf und der sogenannte «Castrol-Test» unter der Hochspannungstrasse am südlichen Ortsrand von Alt-Rüdersdorf aus den Vorjahren bekannte Größen sind, ist der dritte Test direkt im Museumspark Rüdersdorf unweit der Kranausstellung neu.

Weitere interessante Abschnitte sind «unterwegs» die Schlammpassage unweit der Schnellstraße B1/B5 nördlich von Rüdersdorf sowie der «Schleusenparcour» an der Schleuse Woltersdorf und der «Hildebrandttest» auf dem Gelände der Firma Hildebrandt in Woltersdorf.

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