F3-EM: Mick Schumacher trifft wieder auf Joey Mawson

Von Otto Zuber
Mick Schumacher ist der einzige Rookie im Prema Powerteam

Mick Schumacher ist der einzige Rookie im Prema Powerteam

Die Formel-3-EM bestätigt die Einschreibung von 20 Autos für die Saison 2017. Die fünf eingeschriebenen Nachwuchsschmieden Prema Powerteam, Hitech GP, Motopark, Van Amersfoot Racing und Carlin stellen jeweils vier Autos.

Das Prema Powerteam hat bereits früh die Namen der vier Fahrer bekannt gegeben, die in der 2017er-Saison für das Italienische Team an den Start gehen werden.

Einer von ihnen ist der Brite Callum Ilott, der sich in seiner dritten Saison in der Formel-3-EM dem Europameister-Team angeschlossen hat. Dort trifft er unter anderem auf den Deutschen Maximilian Günther, der ebenfalls in sein drittes Jahr in der Serie geht und im Vorjahr Rang 2 der Abschlusstabelle belegte.

Einzig Europameister Lance Stroll war 2016 besser klassiert als Günther. Günther und Ilott zur Seite stehen Guan Yu Zhou und Mick Schumacher. Der Chinese Zhou, Mitglied der Ferrari Driver Academy, kommt vom Team Motopark, mit dem er 2016 seine Debütsaison in der Formel-3-EM absolvierte und zwei Podestplätze erreichte.

Einziger Rookie im italienischen Prema Powerteam ist Mick, der Sohn des siebenfachen Formel-1-Weltmeisters Michael Schumacher. Der 17-Jährige wagt mit zwei zweiten Tabellenrängen in der deutschen und italienischen Formel 4 nun den Aufstieg in die Formel-3-EM.

International ist das Aufgebot auch beim Team Hitech GP, das 2016 in seinem ersten vollen Jahr in der Formel-3-EM bereits Position 2 der Teamwertung eroberte. Der Russe Nikita Mazepin bleibt seiner Mannschaft treu und erhält mit Ralf Aron, Jake Hughes und Tadasuke Makino gleich drei neue Teamkollegen.

Der Este Aron war im vergangenen Jahr zweitbester Rookie, der Brite Hughes kommt aus der GP3 und glänzte bei seinem ersten F3-Auftritt beim Finale in 2016 gleich mit einem Podestplatz. Und der von Honda geförderte Japaner Makino stellte sein Talent unter anderem in der japanischen Formel 3 unter Beweis.

Motopark, die Mannschaft, die vor den Toren der deutschen Rennstrecke Oschersleben beheimatet ist, wusste im Vorjahr als drittbestes Team zu begeistern und stellte mit Joel Eriksson den besten Rookie des Jahres. Der Schwede sieht in der Equipe Potenzial für noch mehr Erfolge und verlängerte seinen Vertrag um ein weiteres Jahr. Keyvan Andres Soori und Marino Sato nehmen die Saison neben Eriksson in Angriff.

Van Amersfoort Racing hat mit Pedro Piquet und Harrison Newey zwei seiner vier Vorjahres-Piloten behalten. Ausserdem wechselt der Deutsche David Beckmann, 2016 jüngster Teilnehmer der Formel-3-EM, zu den Niederländern, wo er unter anderem auf Joey Mawson treffen wird. Der Australier gewann im Vorjahr die ADAC Formel 4 und wagt wie sein grösster Formel-4-Rivale Mick Schumacher nun den Sprung in die Formel-3-Europameisterschaft.

Carlin hat in 2017 einen dreifachen aktuellen Titelträger in seinen Reihen. Der britische Rennstall konnte sich die Dienste von Lando Norris sichern, der als Champion des Formel Renault 2.0 Eurocup, der Formel Renault 2.0 NEC und der MSA Formula (jetzt britische Formel 4) in die Formel 3 aufsteigt. Ferdinand Habsburg aus Österreich und der vom Formel-1-Team Force India geförderte Inder Jehan Daruvala bilden zusammen mit Norris ein schlagkräftiges Trio.

Stefano Domenicali, Präsident der Formelsport-Kommission des Automobilweltverbands FIA, erklärte stolz: «Wir haben eine Menge Arbeit geleistet, um sicherzustellen, dass die Meisterschaft wettbewerbsfähig ist und die Qualität der Einschreibungen bestätigt, dass sich unsere Strategie auszahlt.»

«Alle eingeschriebenen Teams, Prema, Hitech GP, Motopark, Van Amersfoort und Carlin, arbeiten auf äusserst professionellem Niveau und die Qualität der Fahrer, die sie für diese Saison verpflichtet haben, ist hervorragend», lobt der frühere Ferrari-Teamchef. «Wir werden in diesem Jahr sicher tolle Rennen zu sehen bekommen. Mit der Komplettierung der FIA-Aufstiegsleiter gibt es nun einen klaren Weg für Nachwuchsfahrer und die Formel-3-Europameisterschaft festigt ihre Stellung als unerlässlicher Schritt auf dem Weg in die Formel 1.»

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